2019

Besichtigung der Apfelweinkelterei Possmann

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 11K und 10 CIK besuchten gemeinsam mit ihren Lehrkräften am 25.11.2019 die Apfelweinkelterei Possmann in Frankfurt. Durch die Werksführung mit Besichtigung der Produktions- und Lagerstätten und die anschließende Verköstigung konnte der Weg vom Apfel zum Apfelwein bzw. -saft von den Schülerinnen und Schülern nachvollzogen werden. Außerdem erfuhren sie Wissenswertes zur Unternehmensgeschichte und zur Entwicklung der Kelterei, in der verschiedene Apfelweine, Fruchtsäfte und Apfelmixgetränke hergestellt werden.

Das Unternehmen wurde 1881 von Philipp Possmann gegründet und ist seitdem ein Familienunternehmen. Nachdem Frankfurt im zweiten Weltkrieg von Luftangriffen zerstört wurde, musste die Firma wiederaufgebaut werden. In diesem Zuge kaufte Possmann drei unfertige deutsche U-Boote von der US-Army, welche Hitler noch kurz vor Kriegsende bauen ließ. Diese U-Boote werden seitdem als Tanks für den Apfelwein genutzt und können jeweils 418 000 Liter Inhalt aufnehmen.

Die Äpfel für die Produktion kommen aus ganz Deutschland, sowohl von privaten als auch gewerblichen Lieferanten. Diese werden von 62 Mitarbeitern jährlich zu durchschnittlich 50 Millionen Litern Apfelwein- bzw. Saft verarbeitet, welcher weltweit verkauft wird.

(Text: Fatma Aslan)

Exkursion der 12FOS zur Gedenkstätte Hadamar

Am 09.12.2019 waren die Fachoberschüler*innen der 12. Klassen in Hadamar, um dort im Rahmen der derzeit behandelten Lektüre „Der Vorleser" von Bernhard Schlink die Gedenkstätte der ehemaligen psychiatrischen Tötungsanstalt zu besuchen. Diese erinnert an die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen. Während der Führung durch die Gedenkstätte wurden die Schüler*innen über die Entstehung der Tötungsanstalt, die Vorgehensweise sowie exemplarische Täter- und Opferbiografien informiert und besichtigten die historischen Schauplätze der Verbrechen.

1883 wurde die Anstalt in Betrieb genommen. Ende 1940 begann die „erste Mordphase“ im Rahmen der Durchführung der sogenannten „T4-Aktion“, in der die Landesheilanstalt zu einer Tötungsanstalt umgebaut wurde. Vom 13. Januar bis zum 24. August 1941 wurden über 10.000 Menschen in der Hadamarer Gaskammer umgebracht. In der „zweiten Mordphase"  von August 1942 bis März 1945  starben fast 4.500 Opfer an den Folgen von Mangelernährung, Verwahrlosung  oder gezielter Überdosierung von Medikamenten. Die Leichen wurden auf dem  Anstaltsfriedhof in Massengräbern verscharrt. Während der Führung wurden die Schülerinnen und Schüler mit einbezogen, stellten Täter- und Opferbiografien vor und wurden nach ihrer Meinung gefragt. Dabei kamen auch der Bezug zu aktuellen politischen Fragestellungen und die Relevanz der heute herrschenden Meinungsfreiheit nicht zu kurz.

(Text: Pauline Debus)

Schüler*innen lehren Schüler*innen

Auszubildende des ersten Lehrjahres im Bereich Bankkaufmann/Bankkauffrau gestalten einen Informationstag für ihre Mitschüler*innen.

Am Montag, den 25. November, gestalteten Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schulen Biedenkopf einen Informationstag für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler. Die Klasse 10 CBK, welche sich aus Auszubildenden der Sparkasse Marburg-Biedenkopf und der VR Bank Lahn-Dill eG zusammensetzt, bereitete sich seit September, unter der Aufsicht von Frau Berth, auf diesen Tag vor. In Kleingruppen beschäftigten sie sich mit den Themen Kontoführung, Onlinebanking, Kartenzahlung und Zahlungsverkehr und wurden mit der Zeit Experten in ihren Themengebieten.

Für den besagten Informationstag galt es nun das gesamte erarbeitete Wissen zu kompensieren und für Schülerinnen und Schüler auszulegen, die zum Teil noch nie mit diesen Themen in Berührung gekommen waren. Die auszubildenden Bankkaufleute gestalteten im Vorfeld Informationsstände und Flyer, um ihren Mitschülerinnen und Mitschülern die Themen näher zu bringen. Jede Expertengruppe bekam für sechs Unterrichtsstunden einen eigenen Klassenraum zur Verfügung gestellt, in welchem sie über den Tag verteilt, sieben Klassen mit insgesamt 140 Schülerinnen und Schülern empfingen und ihnen ihre Themen näherbrachten.

Bei der Kontoführung- und Onlinebanking-Expertengruppe lernten die Besucher der Infoveranstaltung, welche Kontoarten es gibt, was sie tun müssen, um ein Konto zu eröffnen und wie sie ihr Konto auch online nutzen können. Im Bereich Kartenzahlung erfuhren die Zuhörer, welche Arten von Karten es gibt, wie sie zu nutzen sind und welche Sorgfaltspflichten man selbst beim Besitz einer Karte trägt. Die Zahlungsdienstgruppe legte viel Wert auf Praxiserfahrungen und lies die Schülerinnen und Schüler selbst Überweisungen ausfüllen.

Alles in allem stieß die Informationsveranstaltung, wie auch schon in den vergangenen Jahren, auf sehr gute Resonanz. Die Schülerinnen und Schüler folgten den Präsentationen sehr aufmerksam und interessiert und gaben durchweg positive Rückmeldungen. Das Projekt „Schüler lehren Schüler“ ist damit ein weiteres Mal gut gelungen.

Bericht: Christina Biberger

Fotos: Julia Berth

Amerikanische Theatergruppe "Covenant Players" zum achten Mal an den Beruflichen Schulen Biedenkopf

Bereits zum achten Mal in Folge besuchten die Schauspieler*innen der "Covenant Players" die Beruflichen Schulen in Biedenkopf, wodurch insgesamt drei Klassen der Jahrgangsstufe 12 der Fachoberschule sowie zahlreiche Schüler*innen einiger Teilzeitklassen, wie beispielsweise angehende Modellbauer*innen, Bankkaufleute, sowie der Höheren Berufsfachsschule für Sozialassistenz, die Möglichkeit hatten, den Darstellungen beizuwohnen.

Am 22. November 2019 zeigte die amerikanische Theatergruppe, in diesem Jahr vertreten durch Mary Ewing, Denise Rackliff und Jodi Wideman, drei Aufführungen, die thematisch und im Schwierigkeitsgrad an die jeweiligen Schulklassen angepasst waren.

Die "Covenant Players" besuchen seit langem Schulen und andere öffentliche Institutionen weltweit und haben es auch dieses Jahr wieder verstanden, die Schüler*innen durch kurze Theaterstücke und vertiefende Rollenspiele und Gesprächsrunden in kleinen Gruppen dazu zu bringen, über abstrakte Begriffe wie Fairness und Gerechtigkeit oder etwa die Frage, wer man wirklich ist und was einen einzigartig macht, nachzudenken. Beispielsweise wird in einem Stück die Erde von Außerirdischen von allen übrigen Sonnensystemen isoliert, da sich die Menschheit trotz politischer, gesellschaftlicher oder religiöser Werte und Ziele schließlich doch als eine rein egoistische Gesellschaft erweist und es ihr an "brotherly love in action" mangelt.

Dabei benötigen die Schaupieler*innen fast keine Requisiten und verzichten gänzlich auf ein Bühnenbild. Die Schüler*innen werden somit dazu angehalten, sich die Szenen vorzustellen und die Bühne durch ihre Vorstellungskraft zu "bauen".

Die Schauspielerinnen waren auch dieses Jahr wieder zu Gast bei den beteiligten Englischlehrerinnen Manuela Menn und Simone Neersen und werden die bsb auch hoffentlich im nächsten Jahr mit ihren Theateraufführungen besuchen, so dass wieder viel gelacht, applaudiert und gemeinsam geschauspielt wird.

Bericht: N. Werner

Bilder: S. Neersen, N. Werner

Tag der Technischen Produktdesigner

Auch in diesem Jahr luden die Lehrer/-innen der Fachgruppe Technischer Produktdesigner am ersten Montag im November zum „Tag der Technischen Produktdesigner“ an die Beruflichen Schulen Biedenkopf (bsb) ein. In diesem Jahr stand der Tag unter dem Motto: „Neugestaltungen“. Auslöser für dieses Thema ist eine im Frühjahr 2021 erstmals anstehende Neuerung in der Abschlussprüfung Teil 1 der Technischen Produktdesigner. Dazu wurde in diesem Frühjahr eine Information der Prüfungsaufgaben- und Lehrmittelentwicklungsstelle (PAL) herausgegeben, die aber bei den Beteiligten noch einige Fragezeichen hinterließ. Herr Denz von der PAL wurde als externer Referent für den Nachmittag von Fr. Ventzke (IHK Lahn-Dill) gewonnen.

Der Vormittag brachte jedoch ebenfalls „Neugestaltungen“ mit sich. Die Ausbilder/-innen wurden über Neuerungen im Team und im Schulcurriculum der Technischen Produktdesigner informiert. Beispielsweise werden künftig in der Grundstufe Firmenbesuche, in der Mittelstufe eine Klassenfahrt mit technischem Hintergrund und in der Oberstufe ein Projekt, in welchem das Vorgehen für die Abschlussprüfung durchlaufen wird, durchgeführt. Zur diesjährigen Klassenfahrt und dem diesjährigen Projekt Handygarage hatten die Auszubildenden eine Ausstellung vorbereitet, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Kaffee und Gebäck in Ruhe betrachten konnten. Teilweise konnte man die Handygaragen auch in die Hand nehmen, da sie auf dem hauseigenen 3D-Drucker der bsb hergestellt worden waren. Herr Koray Sahin, Auszubildender im 4. Lehrjahr zum Technischen Produktdesigner mit der Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion, stellte in einer Präsentation sein Projekt zur Herstellung der Handgarage vor.

Wer als Auszubildender Neues im Ausland erleben möchte, kann dies im Rahmen eines Auslandsaufenthaltes der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NaBibb). Diese Möglichkeit stellte Fr. Neersen vor, die auch Ansprechpartnerin der Schule für Austauschfahrten ist. Die Auszubildenden suchen sich eine Partnerfirma im Ausland, die sie für 3-9 Wochen besuchen möchten und erhalten dafür einen Zuschuss der NaBibb. Es besteht auch die Möglichkeit, den Auslandsaufenthalt in einer Niederlassung der eigenen Firma zu absolvieren. Es sollten jedoch Schul- und vor allem Prüfungszeiten bei der Planung berücksichtigt werden.

Anschließend informierte der Schulleiter Herr Schneider über eine weitere Neuerung, nämlich über den bevorstehenden Umbau des Gebäudes B. Außerdem berichtete er von Bemühungen, die Auszubildenden der Fachrichtung Produktgestaltung und Konstruktion ab dem ersten Lehrjahr in Biedenkopf beschulen zu dürfen. Alle Lehrkräfte und anwesenden Ausbilder/-innen sehen darin einen großen Vorteil für die Auszubildenden, da sie sich dann einen Schulwechsel ersparen und von Anfang an im CAD Programm geschult werden, welches sie in der Abschlussprüfung Teil 1 verwenden müssen. „Wir bleiben dran und tun unser Möglichstes“, bekräftigte Herr Schneider.

Nach dem wie immer sehr guten Mittagessen, welches durch die Fachpraktiker/-innen Küche bereitgestellt wurde, stand noch der Vortrag von Herr Denz von der PAL an. Zu diesem Vortrag waren ebenfalls Firmen und Schulen aus dem Lahn-Dill-Kreis eingeladen, weil dieses Thema die Auszubildenden aller Fachrichtungen des Technischen Produktdesigns betrifft. In den nächsten Jahren sollen alle Prüfungen der PAL auf das neue GPS- Normensystem, welches bereits seit 2011 gilt, umgestellt werden. In dem GPS- Normensystem (Geometrische Produktspezifikationen) sind alle Normen zusammengefasst, die mit der eindeutigen Bestimmung von Bauteilen in Verbindung stehen. Zum Beispiel ISO 1302 zu Oberflächenzeichen oder ISO 2768 zu Allgemeintoleranzen. Die Norm zu Allgemeintoleranzen soll jedoch auch nächstes Jahr erneuert werden. Herr Denz zeigte, dass die Zeichnungen der Abschlussprüfung Teil 1, die die PAL erstellt, nach neuem Normenstandard entworfen werden. Allerdings müssen die Auszubildenden zu diesem ersten Teil ihrer Prüfung selbst noch keine Form- und Lagetoleranzen anbringen. „Dieses Wissen wird erst im schriftlichen Teil der Abschlussprüfung Teil 2 der Technischen Produktdesigner beider Fachrichtungen verlangt“, so Herr Denz. Damit haben alle Ausbilder/-innen und Lehrer/-innen ausreichend Zeit, sich und die Auszubildenden auf diese Neuerungen vorzubereiten. Es gab einige Stimmen, die die Neuerung für übertrieben und die Zeichnungen für zu überfrachtet hielten. Es ist jedoch so, dass PAL-Prüfungen nach den neuesten Normen erstellt werden müssen und dies in jedem Fall nach und nach in allen gewerblichen Berufen eingeführt wird. An den bsb laufen Vorbereitungen, dass alle Lehrer/-innen, die in diesem Bereich unterrichten, geschult werden.

Die Fachgruppensprecherin Caroline Weigel bedankte sich im Namen der Schule bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass sie die bsb auch in diesem Jahr wieder in so großer Zahl zum Tag der Technischen Produktdesigner besucht haben. Des Weiteren dankte sie für die Teilnahme an den Umfragen und Evaluationen, die erstmals mit dem eigenen Smartphone oder den IPads der Schule durchgeführt wurden.

Das Lehrekräfte-Team der Technischen Produktdesigner freut sich darauf, auch im nächsten Jahr wieder viele Ausbilder/-innen begrüßen zu dürfen, um den regen Austausch zwischen Betrieben und Schule fortzuführen.

(Text: C. Weigel)

(Bilder: C. Weigel)

Erster Tag der Zerspanung an den bsb

Am 17. September 2019 fand der erste Tag der Zerspanung an den Beruflichen Schulen Biedenkopf statt. Zu dieser Veranstaltung waren alle Ausbildungsbetriebe der Fachklassen für Zerspanungsmechaniker*innen eingeladen.

Nach der Begrüßung der Gäste durch den Schulleiter stellte der stellvertretende Fachgruppensprecher Michael Hitrec das Tagesprogramm vor und erörterte gemeinsam mit den Veranstaltungsteilnehmern die nachfolgenden Punkte im Plenum:

 

  • Kooperationsmöglichkeiten durch praktische Projekte,
  • Kommunikation zwischen Ausbilder*innen und Lehrkräften,
  • Regularien während der Ausbildungszeit,
  • Herausforderungen in der Ausbildung durch vorgezogene Abschlussprüfungen für Schule und Betriebe,
  • notwendige Änderungen in der betrieblichen und schulischen Ausbildung/Zusammenarbeit durch die Veränderung der Eingangskompetenzen der Schüler*innen bzw. der Auszubildenden.

 

Anschließend zeigte die schulinterne Arbeitsgruppe International Networking, vertreten durch Simone Neersen, die Möglichkeiten von Austauschprogrammen, wie ERASMUS+, auf. Hierbei lag der Fokus auf der Notwendigkeit des Austausches im europäischen Ausland und den daraus resultierenden fachlichen und sozialen Kompetenzen.

Nach einem Imbiss erfolgte für die Teilnehmer*innen ein Rundgang durch das neue Werkstattgebäude C sowie die CNC-Fachräume. Daneben bestand die Möglichkeit des Austausches zwischen Lehrkräften und Ausbilder*innen.

Aufgrund der positiven Resonanz ist ein zweiter Tag der Zerspanung an den bsb angedacht.

(Text: S. Sames)

Erstes Coding-Event an den Beruflichen Schulen Biedenkopf war ein voller Erfolg

IHK verleiht Zertifikate an Teilnehmer der Veranstaltung

Im Rahmen der „Code Week“, einer Aktionswoche der Europäischen Kommission, fand am 19.10.2019 das erste Coding Event an den Beruflichen Schulen Biedenkopf statt. Interessierte Schülerinnen und Schüler erlernten während der eintägigen Veranstaltung die Möglichkeiten eines Raspberry Pi Mini-Computers kennen, schlossen Sensoren und Aktoren an, experimentierten und schrieben kleine Programme.

Unterstützt wurde die Veranstaltung finanziell von der IHK Lahn-Dill sowie der THM/Studium Plus, welche die Raspberry Pi Einplatinencomputer zur Verfügung stellte. Dr. Michael Schröder von der Firma ROTH INDUSTRIES GMBH & CO. KG als Mitinitiator der Veranstaltung besuchte die Schüler am 19. Oktober stellvertretend für die dualen Ausbildungspartner vor Ort und befürwortete als regionaler Ausbildungsbetrieb die Durchführung des Events sowie die Teilnahme der eigenen Auszubildenden.

Der Referenten der Veranstaltung, Herr Daniel Brunner, Geschäftsführer der Brunner GmbH & Co. KG Informationsverarbeitung, der gemeinsam mit zwei Fachinformatikern in Ausbildung den Kurs durchführte, stand den Teilnehmern mir Rat und Tat zur Seite.

Am 05.11. fand schließlich die Auswertung der Veranstaltungsevaluation sowie die Verleihung der Teilnehmerzertifikate statt.

In diesem Rahmen lobte Herr Menn, Organisator der Veranstaltung und Stellvertretender Schulleiter der Beruflichen Schulen Biedenkopf, das Engagement der Schülerinnen und Schüler sich über die Unterrichtszeiten hinaus fortzubilden.

Des Weiteren stellte er die Auswertung des nach der Veranstaltung erhobenen Teilnehmerfeedbacks vor. Dabei wurde deutlich, dass die Erwartungen der Teilnehmer erfüllt wurden und dass sowohl das zielgruppengenaue Anforderungsniveau als auch die gute Arbeitsatmosphäre zum Erfolg der Veranstaltung beitrugen. Darüber hinaus wurde im Rahmen des Feedbacks auch der Nutzen der Veranstaltung für das berufliche Handeln seitens der Teilnehmer herausgestellt. Ferner ergab sich, dass die Teilnehmer sich weitere Fortbildungen zum Themenbereich „Digitalisierung“ und „Industrie 4.0“ wünschen und die Veranstaltung weiterempfehlen würden. Auch der Referent Herr Brunner könnte sich eine weiteres Fortbildungsangebot vorstellen.

Alle Teilnehmer der Veranstaltung erhielten schließlich ein Zertifikat, das von der IHK Lahn Dill und den Beruflichen Schulen Biedenkopf vertreten durch Herrn Dr. Hackenberg und Herrn Menn, verliehen wurde.

Herr Dr. Hackenberg bedankte sich bei allen Beteiligten für die gelungene Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung und richtete gleichzeitig auch schon den Blick nach vorn: Aufgrund der positiven Rückmeldungen der Teilnehmer müsse man Überlegungen dahingehend anstellen, wann das Event wiederholt werden solle und inwiefern sich ein Gesamtkonzept durch Kooperation von Ausbildungsbetrieben und Berufsschule zukünftig gestalten ließe.

 

Teilnehmer: Lukas Balzer, Christoph Balzer, Tom Berger, Robin Ehnert, Leon Köhl, Marcel Körber, Robin Justin Maglovski, Max Noll, Szymon Richter, Christian Schiebel, Marcel Schneider, Maximilian Muth, Fabio Freund, Ahmed Ibrahim

 

(Text: L. Schneider)

Werkzeug- und Industriemechaniker*innen besuchen Flachstahl AG in Salzgitter

Am Dienstag, den 10.09.2019, unternahmen die Klassen 11AWM1, 11AWM2 und 11AIM der Beruflichen Schulen Biedenkopf einen Ausflug nach Salzgitter, um in der Salzgitter Flachstahl AG zu sehen, wie Stahl hergestellt wird.

Um 8 Uhr trafen sich die Werkzeug- und Industriemechanikerklassen, um gemeinsam von der Berufsschule zur Bushaltestelle zu laufen. Von da aus ging es direkt nach Salzgitter. Gegen Mittag begann die Besichtigung, die von zwei Werksleitern gestaltet wurde, mit einer Sicherheitseinweisung. Zuerst ging es zu einem Hochofen, wo die Schüler sehen konnten, wie flüssiges Eisen in Waggons fließt und ihnen wurde ein Abstich und eine Roheisenprobe gezeigt. Danach waren sie in einem Walzwerk, wo sie sehen konnten, wie riesige Brammen mehrmals gewalzt wurden. Die letzte Station der Schüler war die Verzinkungsanlage, die den Schülern erklärt wurde. Die Stahlwerksbesichtigung musste aufgrund von Wartungsarbeiten ausfallen. Am Nachmittag traten die Schüler, die von ihren Klassenlehrern begleitet wurden, die Heimfahrt nach Biedenkopf an. Die Besichtigung war sehr interessant und einen Tagesausflug wert.

Nils Poburski, 11AWM1

Berufsschultour der DGB-Jugend in Biedenkopf

Auch in diesem Jahr waren am 25. September Vertreter*innen der Gewerkschaftsjugend mit einem Stand im Foyer bei uns.

Sie brachten Kaffee und Informationen zu ihrer Arbeit mit. Vor allem in den Pausen standen sie unseren Auszubildenden und Schüler*innen für Fragen und Anliegen zur Verfügung.

Die 12 BEL, die 10 AZM und die auszubildenden Fachpraktiker*innen Küche und Hauswirtschaft hatten über die Klassen- oder PoWi-Lehrer*innen zusätzlich Expertenunterricht mit einem DGB-Team verabredet. Im Angebot waren die Themen Tarifverträge, Rechte und Pflichten der Auszubildenden, Betriebsrat und Jugend- und Auszubildendenvertretung. 90 Minuten lang wurde intensiv an einem dieser Themen gearbeitet. Die Bedeutung von Gewerkschaften im Arbeitsleben zu erkennen, war ein Lernziel, das sicher erreicht wurde.

Noch bewegender waren aber zwei weitere Erkenntnisse:

Erstens, dass jeder eigene Interessen wahrnehmen, ernst nehmen und ausdrücken muss.

Zweitens, welche Rolle die Solidarität der Arbeitnehmer*innen spielt, wenn man sich durchsetzen will.

Das DGB-Jugend-Team kommt gerne an die bsb, weil es immer allseits freundlich und kooperativ empfangen wird, so Jugendbildungsreferentin Julia Flechtner. Für die Teamer des Expertenunterrichts war es spannend, ob die Auszubildenden auf distanzierter Gleichgültigkeit beharren oder sich bewegen lassen, eigene Belange einzubringen und gemeinsam dafür einzutreten.

Fotos: Gewerkschaftsjugend Mittelhessen

Text: Susanne Delattre

1. Coding Event an den Beruflichen Schulen Biedenkopf

am 19. Oktober 2019 ab 09:00 Uhr

Coding mit dem Raspberry Pi

Wolltest du schon immer mal wissen, was der Raspberry Pi eigentlich ist und was man mit diesem Gerät alles machen kann? Wenn ja, dann bist du beim ersten Coding Event der Beruflichen Schulen Biedenkopf richtig.

 

Folgende Themen werden in diesem Crashkurs von unseren IT-Profis behandelt:

  1. Kennenlernen des RaspberryPi: Was ist ein Mini-Computer? Was leistet er? Mit welchem Betriebssystem und welcher Software wird er ausgeliefert?

  2. Inbetriebnahme des Geräts und erste Experimente

  3. Schaltungen: Wie verbindet man Sensoren und Aktoren mit dem RaspberryPi? Welche Möglichkeiten gibt es? Wie kann man diese dann ansprechen?

  4. Coding: Was sind Programme? Wie funktionieren Algorithmen? Wie "schreibt" man Programme und Algorithmen? Programmierparadigmen und Dekomposition von Aufgaben. Ausführen von Programmen auf dem RaspberryPi. Entwickeln eines Programms mit einer geeigneten einfachen Programmiersprache

 

Wann: Samstag, 19. Oktober 2019 um 09:00 Uhr

Wo:      Berufliche Schulen Biedenkopf Raum B-1.03 (kurzfristige Raumänderung möglich)

 

SCHNELL ANMELDEN:

Teilnehmen können maximal 15 Schülerinnen und Schüler der bsb. Melde dich bitte verbindlich zwischen dem 23. und 28. September mit deinem Namen und deiner Klasse unter:
CodingEvent@bs-biedenkopf.de
an. Die Plätze werden nach der Reihenfolge des Eingangs vergeben. Die Teilnahme ist diesmal dank der Unterstützung durch die IHK Lahn-Dill und die THM/StudiumPlus kostenfrei.

Klassenfindungstage 2019 der neuen Berufsfachschulklassen am Edersee

Im neuen Schuljahr 2019/2020 hieß es für vier Berufsfachschulklassen wieder: Auf zum Edersee, denn die Klassenfindungstage standen in der zweiten Septemberwoche auf dem Programm. Die Jugendherberge „Hohe Fahrt“ in Vöhl war auch in diesem Jahr eine sehr angenehme und ideale Unterkunft für drei Tage und zwei Übernachtungen. Direkt am Edersee (leider nur wenig gefüllt zu dieser Jahreszeit) gelegen, hatten die neuen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich noch intensiver kennenzulernen, um so die Grundlage für ein gutes Lernklima für die kommenden zwei Jahre zu schaffen. Unterstützt wurden die anwesenden Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer durch den Dipl. Pädagogen Thomas Arke, der für die pädagogische Betreuung und Begleitung der Berufsfachschulklassen zuständig ist und im Schulalltag die Lehrkräfte unterstützt. Im Mittelpunkt standen sogenannte Kooperations- und Teambuildingspiele – hierbei handelt es sich um ein Spiel oder eine Aufgabe, die man nur als Gruppe erfolgreich bewältigen kann. Die Gruppe ist hierbei als Ganzes gefordert, d.h. gemeinsames Handeln und gegenseitige Unterstützung sind gefragt. Neben der „Marshmallow-Challenge“ kam zur Begeisterung der Schülerinnen und Schüler auch erstmals eine Wasserbombenschleuder zum Einsatz, die man nur als Team bedienen konnte. Diese sorgte selbstverständlich für Spaß und Abkühlung, denn zur Freude aller stand auch das sonnige Wetter während der Fahrt auf unserer Seite.

Die Klassenfindungstage gehören seit Jahren zum Konzept der BSB für die neuen Berufsfachschulklassen und haben sich auch in diesem Jahr erneut bewährt.

 

Text: Thomas Arke

Der VBM e.V. begrüßt seine neuen Auszubildenden 2019

 

Am 12.08.2019 begrüßte der Verein für Berufsbildung Marburg e.V. vier neue Auszubildende. Die Auszubildenden werden in drei Jahren die Fachpraktiker-Küche-Ausbildung durchlaufen - mit dem Ziel, nach erfolgreicher Ausbildung, einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden.

 

Damit die Integration der „Neuen“ schnell gelingt und der Ausbildungsalltag möglichst reibungslos funktioniert, fand zudem am 21.08.2019 ein Teamtag in der Jugendherberge Biedenkopf statt. Organisiert und durchgeführt wurde dieser Tag von Thomas Arke, der die Auszubildenden sozialpädagogisch begleitet und betreut.  

Wie wichtig eine gute und funktionierende Kommunikation ist, konnten die Auszubildenden in verschiedenen Übungen und Aufgaben unter Beweis stellen. Die Aufgaben, u.a. die Marshmallow-Challenge, konnten nur gemeinsam bearbeitet und gelöst werden. Am Ende des Tages waren sich alle einig, dass solche gemeinsamen Teamtage wichtig für eine gute Stimmung im Auszubildendenteam sind. Fortsetzung folgt…

 

Text: T. Arke

Termine der Einschulungen für das Schuljahr 2019/20

Für die TeilzeitberufsschülerInnen des ersten Ausbildungsjahres mit Ausnahme der Bundes- und Landesfachklassen (ModellbauerInnen, ProduktdesignerInnen und GießereimechanikerInnen) findet die Einschulung am Montag, den 12.08.2019, ab 8:00 Uhr statt.

 

Für die SchülerInnen der Vollzeitklassen (auch FOS-Klassen 11 und 12) findet die Einschulung am 12.08.2019 um 9:30 Uhr statt.

 

Für die TeilzeitberufsschülerInnen des dritten Ausbildungsjahres in der Bundesfachklasse Anschauungsmodellbau findet die Einschulung am Montag, den 18.09.2019, ab 9:25 Uhr statt.

 

Für die TeilzeitberufsschülerInnen des ersten Ausbildungsjahres in den Bundes- und Landesfachklassen (ModellbauerInnen, ProduktdesignerInnen und GießereimechanikerInnen) findet die Einschulung am Montag,den 16.09.2019, ab 9:25 Uhr statt.

Verabschiedung der Fachoberschule

am 27.6.2019

Die Verabschiedung der Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler fand am 27.6.2019 von 17.00 bis 19.00 Uhr im Foyer der Beruflichen Schulen statt. Amanda Gruber und Susann Payer der Klasse 11W1 der Fachoberschule sorgten mit Querflöte, Klavier und Gesang für einen feierlichen Rahmen.

 

Nach der musikalischen Eröffnung begrüßte der stellvertretende Schulleiter Olaf Menn die Absolventinnen und Absolventen, Lehrkräfte und Gäste. Er beglückwünschte die Absolventinnen und Absolventen zur Erlangung der allgemeinen Fachhochschulreife und dankte ihnen und auch ihren Eltern für das Vertrauen in die Beruflichen Schulen Biedenkopf. Außerdem galt sein Dank den Lehrkräften, insbesondere den Klassenlehrerinnen und -lehrern, den Abteilungsleitern Matthias Kamm und Michael Hitrec, den Zeugniserstellern, den Hausmeistern und Sekretärinnen.

 

Viel Wissen haben die Schülerinnen und Schüler in den letzten beiden Jahren angehäuft, nun gehe es, so Olaf Menn, darum, das Gelernte zu nutzen, selbstständig zu denken und sich eine eigene Meinung zu bilden. Nur wer sich interessiere und informiere, könne sich in die Gesellschaft einbringen. Und genau diese jungen Menschen, die die Zukunft mitgestalten, brauche unsere Gesellschaft. Er appellierte an die Absolventinnen und Absolventen, sich für unsere freiheitlich demokratische Grundordnung einzusetzen und klar gegenüber ihren Gegnern Position zu beziehen, Verantwortung und Mitgefühl zu zeigen und sich auch ehrenamtlich in unsere Gesellschaft einzubringen.

 

Im Anschluss leitete Abteilungsleiter Matthias Kamm mit guten Wünschen an die Absolventinnen und Absolventen die Zeugnisübergabe durch die Klassenlehrerinnen und -lehrer Manuela Menn, Christian Seibel, Uwe Lange und Sabiene Stelting, vertreten durch Stefan Burk, ein. Nach der Überreichung der Zeugnisse erhielten die Klassenbesten jeweils ein Präsent für ihre besondere Leistung.

 

Geehrt wurden außerdem die beiden besten Projektgruppen durch Matthias Kamm als betreuende Lehrkraft, der sich im Namen der Schule auch für die 21 Projektaufträge und die Unterstützung bei den Kooperationspartnern, Unternehmen, Vereine und öffentliche Institutionen aus der Region, bedankte. Im Auftrag der Alzheimergesellschaft MR-BID e.V. hatte sich eine Projektgruppe mit dem Thema "Fundraising" und die andere Projektgruppe mit dem Thema "20-jähriges Jubiläum", was in 2020 ansteht, beschäftigt und umsetzbare Ideen erarbeitet.

 

12W1 mit Klassenlehrer Christian Seibel:

Redur Catalkaya, Alina Damm, Madeleine Damm, Lena Fett, Tobias Grebe, Angelika Gromov, Jan-Lucas Happel, Leonie Isabell Kehr, Maja Koch, Erik Lauber, Leonard Metzger, Timo Möntnich, Jennifer Oberdörfer, Linda Ortmüller, Isa Deniz Özen, Leonie Petri, Nico Schneider, Julian Wagner, Christoph Georg Wehrmann, Celine-Marie Weigel, Lukas Valentin Wern, Oliver Heinrich Wern, Luca Marie Zuber-Wohlgemuth

 

12W2 mit Klassenlehrer Uwe Lange:

Diyar Altay, Bastian Arts, Lea-Sophie Becker, Sophie Becker, Anna Janina Celine Blank, Martin Branski, Melina Burk, Dennis Diehl, Chantal-Sophie Frenko, Lena Hanßmann, Melina Jost, Franziska Koch, Alicia Laukel, Elif Nihal, Adrian Nicolae Pita, Emely-Marleen Sack, Selina Schlicker, Michel Schwarz, Tom Stephan, Elisa Wagner, Alina Wege, Niklas Weide, Berfin Yalcin

 

12WT mit Klassenlehrerin Manuela Menn:

Vincent Brusch, Fabian Crößmann, Sena Dag, Amelie Förster, Tukay Göres, Paula Jacobi, Larissa Kremer, Hassan Kurt, Abdiqani Mohamed Yusuf, Selcan Nihal, Berfin Pinar, Maximilian Schäfer, Michael Stowasser, Jace Clemens Werner, Zerrin Yildiz

 

12TE mit Klassenlehrerin Sabiene Stelting: Koray Bekmezci, Sina Hartmann, Jeremias Klein, Noah Semmi Krug, Dominik Lang, Jonathan Lenz, Paul Jannes Lüttecke, Timo Lüttecke, Dmitrii Motornyi, Enrico Müller, Hainer Thomas Schmidt, Jan Simon Schmidt, Jannis Schmidt, Timon Wiard Schmidt, Marcel Seeboth, Markus Seibel, Mathis Stockfisch, Zeyd Ali Tasiran, Canel Varlibas

 

Bericht und Bilder: S. Rickelt

Verabschiedung der Teilzeitberufsschule

am 25.6.2019

Feierlich verabschiedet wurden am 25.6.2019 von 18.30 bis 20.30 Uhr etwa 140 Schülerinnen und Schüler, die ihre Ausbildung im dualen System erfolgreich abgeschlossen haben.

 

Als besondere Anerkennung ihrer Leistung nahmen Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft teil: Kreisbeigeordneter Kurt Vogt vom Landkreis Marburg-Biedenkopf, Präsident der IHK Lahn-Dill Eberhard Flammer; Ulrich Müller vom Schulamt Marburg, Bürgermeister der Stadt Biedenkopf Joachim Thiemig, Dr. Gerd Hackenberg, Abtl. Aus- und Weiterbildung IHK Lahn-Dill; Gerhard Thomas vom Vorstand des Förderverein bsb sowie Vertreter der örtlichen Presse.

 

Schulleiter Karl Heinz Schneider begrüßte alle Absolventen und stellte die Ehrengäste sowie Arnd Hartmann als Moderator der Verabschiedung vor. Er beglückwünschte alle Schüler herzlich zum erfolgreichen Abschluss der Berufsschule, die Anstrengung lohne sich gerade in der dualen Berufsausbildung. Viele Absolventen werden direkt von ihren Ausbildungsbetrieben in ein Arbeitsverhältnis übernommen, dies sei aber nicht immer selbstverständlich. Es könnten auch viele andere Chancen nach der Ausbildung genutzt werden wie die Weiterqualifizierung zum Meister oder Techniker, die Aufnahme eines Studiums - vielleicht auch dual hier bei uns in Biedenkopf, der Besuch der Fachoberschule oder auch der Weg in die Selbstständigkeit.

 

Durch die Europawahlergebnisse, den Blick auf das Thermometer, wissenschaftliche Studien sowie die fridays for future - Bewegung sei nun mehr als deutlich geworden, dass wir etwas verändern müssen. Politik könne und müsse neue Rahmenbedingungen schaffen, aber Veränderungen vornehmen müsse jeder selbst. Das Ziel der Ausbildung sei die Erlangung von beruflicher aber auch personeller und gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit. So appellierte er an die Absolventen das Gelernte nun auch umzusetzen, Haltung einzunehmen und als Vorbilder in der Gesellschaft zu fungieren.

 

Der Dezernent für Berufliche Schulen am Staatlichen Schulamt für den Landkreis Marburg-Biedenkopf, Ulrich Müller, gratulierte den Absolventen herzlich zum Abschluss ihrer Berufsausbildung, die eine gute Grundlage sei um in das Berufsleben zu starten. Viele Entscheidungen stünden nun an: Welchen Weg will ich gehen? Wo will ich hin?

Es gibt viele Möglichkeiten und auch Unterstützung, aber die Entscheidung müsse jeder selbst treffen. Persönliche Zufriedenheit sei wichtig und auch sich nochmal neu zu orientieren kein Problem. Die Sichtweise auf Erfolg sei für die Menschen oftmals ganz unterschiedlich. Und das sei gut so, denn die Gesellschaft brauche viele junge aktive ganz unterschiedliche Menschen.

Er wünschte den Absolventen, dass sie bei ihrer Lebensplanung auf ihre Fähigkeiten vertrauen und ihre Ziele im Blick behalten. Außerdem dankte er den Lehrkräften und Ausbilderinnen und Ausbildern in den Betrieben für ihr Engagement in der dualen Berufsausbildung.

 

Nun folgte die von Arnd Hartmann geleitete Zeugnisübergabe durch die Klassenlehrerinnen und -lehrer.

Im Anschluss an die Zeugnisübergabe und die besondere Würdigung der Besten der jeweiligen Ausbildungsberufe bestand im Rahmen eines kleinen Empfanges die Möglichkeit zum Gespräch. Den feierlichen Rahmen hierzu zauberten die Fachpraktiker Küche des VBM (Verein für Berufsbildung Marburg) gemeinsam mit ihren Ausbilderinnen.

 

Technische Modellbauer/in Fachrichtung Anschauung: Agnes Bob, Jette Buhr, Jonas Dietrich, Alexander Glöß, Tillmann Lieberenz, Magdalena Lutter, Maurin Mayer, Leonard Neuberger, Kristina Schmid, Tina Zeißler

 

Technische Modellbauer/in Fachrichtung Gießerei: Felix Heiner, Dominik Kamm, Tim Wagner

 

Technische Modellbauer/in Fachrichtung Karosserie und Produktion: Tim Grünewald, Marvin Kunkel, Andreas Merl

 

Industriemechaniker/-in: Marcel Benner, Marcel Bernhardt, Marvin Hille, Karla Holzapfel, Julian Rindte, Jonas Wagner, Sebastian Weiershäuser

 

Konstruktionsmechaniker: Andre Althaus, Christof Krenn, Tobias Lenz, Maik Maaß

 

Technische Produktdesigner/in Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion: Sarah Buhl

 

Technische Produktdesigner/in Fachrichtung Produktionsgestaltung und -konstruktion: Christoph Bauer, Janek Berger, Julian Biernot, Carolin Burk, Leon Erkel, Theresa Furgol, Leon Goldstein, Max Goldstein, Theresa Klappert, Joshua Mitschke, Pascal Moos, Justin Oberle, Michael Peters, Luisa Runge, Julian Stieme

 

Verfahrensmechaniker/in Kunststoff- und Kautschuktechnik: Gonzalo Cortes, Torben Hendrik Denk, Domenik Funk, Silas Funk, Justin Kieper, Sascha Müller, Luisa Marie Nitsche, Kevin Pieper, Dominik Raulf, Hendrik Rother, Sebastian Schäfer, Sandra Solms, Tobias Weber

 

Werkzeugmechaniker: Daniel Bubenheim, Tim Eckhardt, Leon Maurice Müller, Louis Schneider, Isabelle Erna Wernicke

 

Zerspanungsmechaniker: Kevin Abdulaev, Nour Alfa, Erik Johannes Barth, Jannik Gierse, Jonas Grams, Vitaly Herdt, Philipp Hildebrand, Tobias Kors, Alexander Müller, Robert Rühl

 

Maschinen- und Anlagenführer: Luca Diehl, Ayhan Dogan, Serkan Kilincer

 

Elektroniker für Betriebstechnik, sowie Energie- und Gebäudetechnik: Jonathan Blöcher, Maximilian Dersch, Fabian Döring, Gustav Heinrich, Leonard Prohaszka

 

Bankkauffrau/-mann: Sebastian Heimann, Maximilian Kunz, Lisa Maria Moog, Patrick Schäfer, Jan Philip Unterderweide, Tim Vielhauer, Christina Will

 

Industriekauffrau/-mann: Marit Julie Blumenstein, Jessica Dickel, Vivien Eichelhardt, Maximilian Grebe, Alica Hippenstiel, Alexander Hof, Fabian Hoffmann, Sophia Kipper, Noel Carolina Meyer, Emily Michel, Pascal Pfennig, Kathrin Reichel, Selina Lisanne Roßbach, Katharina Simmer, Julian Otto Simon, Niklas Stark, Selina Stenzel, Claudius Stockhausen

 

Kauffrau/-mann im Einzelhandel: Elisa Braun, Saskia Dräger, Christian Haas, Felix Herrmann, Jessica Hofmann, Ugurcan Karapinar, Annika Mergard, Diana Neumüller, Valentin Pfeifer, Elisa Röder, Florian Rößler, Djane Schneider, Sabrina Speck, Moritz Stremel, Clara Van Ooyen, Johannes Weigel

 

Verkäufer/in: David Albring, Jasmen Atamian, Elena Beecht, Gamze Dedeoglu, Jessica Eul, Jaqueline Lind, Cynthia Macean, Tim Meyer, Gizem Pinaroglu, Kim Schmitz, Daniel Schwitz, Justin Thieme, Silvana Wehner

 

Fachpraktiker/in Küche: Ünal Akgün, Elif Dalda, Sabrina Noll, Johanna Schwenk, Frank Veber

 

Klassenbeste: Johanna Schwenk, Jessica Eul, Jessica Hofmann, Marit Julie Blumenstein, Lisa Maria Moog, Fabian Döring, Serkan Kilincer, Jonas Grams, Erik Johannes Barth, Louis Schneider, Hendrik Rother, Luisa Runge, Sarah Buhl, Tobias Lenz, Karla Holzapfel, Andreas Merl, Tim Wagner, Maurin Mayer

 

Bericht und Bilder: S. Rickelt

Verabschiedung der Berufsfachschule

am 25.6.2019

Mit der Erlangung des Mittleren Abschlusses haben viele erreicht, was sie wollten, so Schulleiter Karl Heinz Schneider. Viele Absolventen haben Ausbildungsstellen gefunden oder möchten im nächsten Schuljahr die Höhere Berufsfachschule oder die Fachoberschule besuchen. Manche haben noch keine Entscheidung getroffen. Hier verweist er an die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit, es seien auch für 2019 noch Ausbildungsstellen zu vergeben.

 

Die Absolventen haben viel gelernt für ihren persönlichen und beruflichen Weg, alle Fächer seien wichtig für die Ausbildung der eigenen Persönlichkeit. Sie haben Fleiß und Durchhaltevermögen gezeigt, gut zusammengearbeitet und sich gegenseitig unterstützt. Nun könnten sie mit Stolz das Zeugnis zum Mittleren Abschluss entgegennehmen.

 

Abteilungsleiter Michael Hitrec wünschte den Absolventen, dass sie ihren individuell passenden Weg finden – in einer Ausbildung oder auch in einer weiterführenden Schulform an unserer Schule. „Schön, wenn wir sie wieder begrüßen dürfen!“

 

Anschließend erfolgte die Zeugnisübergabe mit Ehrung der Klassenbesten Leon Kuntscher und Nico Danz durch die Klassenlehrerin der 11 SO (Soziales und Gesundheit) Elke Wiemers und Klassenlehrer der 11 MTK (Elektro- und Metalltechnik) Thomas Payer.

 

 

 

Absolventen der Berufsfachschule (Mittlerer Abschluss):

 

Klasse 11 MTK (Schwerpunkt: Elektro und Metalltechnik) mit Klassenlehrer Herr Thomas Payer: Diyar Akdag, Hassan Alsaleh, Bery Bäcker, Mustafa Barak, Enis - Kaan Celik, Pascal Daniels, Nico Danz, Omar Hasan, Josua Heimann, Lydia – Jasmin Labs, Collin Lind, Lisa – Marie Meißner, David Joel Ritz, David Schneider, Santino Semler, Emre Ucar, Gordon Wolf, Mohamad Yaserji

 

Klasse 11 SO (Schwerpunkt: Soziales und Gesundheit) mit Klassenlehrerin Frau Elke Wiemers: Simay Akdag, Saliha Akdemir, Abdalah Alashour, Mohammad Almarrawi, Dafina Batushaj, Rudolf Bauer, Kim Begic, Sahra Himmelreich, Jana Kaiser, Oudai Kasawat, Leon Kuntscher, Hassan Labec, Christian Labs, Lena Löwer, Lea Müller, Michelle Müller, Michel Nassauer, Elias Osman, Barin Pinar, Larissa Runkel, Michelle Schmidt, Jael Will

 

Bericht und Bilder: S. Rickelt

Verabschiedung der BzB und InteA

am 25.6.2019

Am 25.6.2019 wurden in der Aula der bsb feierlich die Absolventen der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung (VJ-Klassen) und der Intensivklassen für Sprachförderung „Integration durch Anschluss und Abschluss (InteA)“ verabschiedet.

 

Eine Diashow zu Beginn zeigte eindrucksvoll wie viele Zugänge zum Lernen in dieser Zeit geschaffen und Wege in die Ausbildung aufgezeigt worden sind. Die Schülerinnen und Schüler haben Betriebe besichtigt, Ausflüge und Erkundungen zum Beispiel ins Mathematikum durchgeführt, selbst hergestellte Produkte auf dem Markt verkauft und in weiteren Projekten zusammengearbeitet.

 

Anschließend begrüßte Schulleiter Karl Heinz Schneider die Absolventen, ihre Lehrkräfte und Gäste. Er führte weiter aus, die Schülerinnen und Schüler hätten eine erste Etappe auf dem Weg ins Berufsleben geschafft. Mit dem Hauptschulabschluss in der Tasche beginnen nun einige eine Ausbildung oder besuchen die Berufsfachschule. Wer noch nicht weiß, wie es weitergeht, habe die Möglichkeit sich an die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit zu wenden, es seien noch Ausbildungsstellen frei. Gerade im Handwerk, z. B. im Baubereich oder in Ernährungsberufen, sowie in der Pflege sei der Bedarf hoch.

Zum Abschluss seiner Rede wünschte er den Absolventen alles Gute für ihre persönliche und berufliche Zukunft.

 

Abteilungsleiter Michael Hitrec überreichte nun gemeinsam mit den jeweiligen Klassenlehrerinnen die Abschlusszeugnisse. Vielen Absolventen der InteA-Klasse konnte zudem das deutsche Sprachdiplom übergeben werden. Außerdem dankte er den Lehrkräften und Sozialpädagogen für ihr großes Engagement.

 

 

 

Absolventen der Klassen

 

11INTEA mit Klassenlehrerin Angelika Koppers: Alabbas Alahmad, Olin Almahmoud, Ufuk Aydin, Robert Chibac, Batoul Hammoud, Ahmed Sami Mahmoud Ibrahim, Souzda Khalil, Mohammad Kitaz, Mashoq Kohbandi, Kasim Seraj Abdelkader, Manal Saeed Ilyas Simoqy

 

10 INTEA mit Klassenlehrerin Antonia Zeller: Romal Gaderi, Tesfalem Rezene

 

VJ Sprache mit Klassenlehrerin Simone Neersen: Milica Abdusevic, Seedan Alali, Fariba Azizi, Shafiolah Behboudi, Mohammad Hameed, Mostafa Mohammadi, Mikele Risku, Rahmat Shah, Ghebrehiwet Teklehaimanot Teklemic, Aron Tsegehiwot, Abshir Abdirahman Yusuf

 

10 VJ 1 mit Klassenlehrerin Viktoria Estor: Lara Marina Altberg, Serin Basak, Benjamin Becker, Kadir Cam, Kevin Debus, Aleyna Gökkaya, Serdar Kocyigit, Enrico Leon Semler, Faruk Ural, Erik Weber, Silas Wege

 

10 VJ 2 mit Klassenlehrerin Franziska Glebe: Leon Becker, Ali Delifer, Lea Hofmann, Zoé Lisa Hoffmann, Selina Marie Meyer, Tarik Orbay, Franco Leon Rehm, Jannik Schmack, Anette Sparwasser, Fabian Schmidt, Billy Taha, Christian Weiß, Berkay Yasar

 

Bericht und Bilder: Sabine Rickelt

Es läuft und läuft und läuft

VBO-Verabschiedung zum 17. Mal in Folge

Schon zum 17. Mal wurden am 14. Juni 2019 Schülerinnen und Schüler des VBO-Projektes (Vertiefte Berufsorientierung) an den bsb verabschiedet.

 

In seiner Ansprache stellte Schulleiter Karl Heinz Schneider noch einmal die wesentlichen Punkte des Projektes dar: Die Schülerinnen und Schüler der kooperierenden Schulen besuchen jeden Freitag für ein Schulhalbjahr die bsb, wobei sie von ihren Lehrkräften begleitet werden.

Im Rahmen der VBO lernen die Schülerinnen und Schüler handlungs- und projektorientiert ihr Verhalten und ihre Stärken realistisch einzuschätzen, entdecken eigenes Talent durch praktisches Tun und werden dadurch bei der zielgerichteten Auswahl von Praktikumsplätzen unterstützt. Durch Informationen über Ausbildungsberufe lernen sie außerdem, sich in der Arbeitswelt zu orientieren und können so berufliche Perspektiven entwickeln.

Am Ende der Projektzeit erhalten die jungen Leute aus den kooperierenden Schulen Zertifikate. Diese Zertifikate können sie, wie Abteilungsleiterin Ingrid Debus, die das Projekt federführend leitet und die die Verabschiedungsfeier moderierte, bei der Bewerbung um einem Praktikumsplatz oder eine Ausbildungsstelle vorlegen.

 

In diesem Schulhalbjahr beteiligten sich die Hinterlandschule Standort Breidenbach (Christian Frank), die Europaschule Gladenbach (Christan Ermert) und die MPS Hartenrod (Frauke Schnabel, Constanze Schubert).

Seit Jahren sind die Organisatoren und die Fachlehrer der bsb, unterstützt von den Lehrkräften der Haupt- und Realschulen, bemüht, eine möglichst große Vielfalt an Angeboten aufrecht zu erhalten.

In diesem Projektdurchlauf konnten sich die Mädchen und Jungen je zwei Angebote aus insgesamt 7 Berufsfeldern aussuchen und dann freitags besuchen.

 

Das sind die Fachgruppen des VBO-Projekts, die nun von ihren Fachlehrkräften der bsb verabschiedet wurden:

 

Elektrotechnik (Guiseppe Merola, Thomas Payer): Im Schwerpunkt Schaltungstechnik wechselten die Schüler Schalter, lernten Schaltpläne kennen und bauten um von der Ausschaltung über die Serienschaltung, Wechselschaltung bis zur Kreuzschaltung.

 

Bautechnik (Ralf Hüttl): Höhenmessung (Nivellieren) und Höhenberechnung, Mauern und Verputzen waren Schwerpunkte in der Bautechnik.

 

Holztechnik (Manfred Bernhardt): Hier erlernten die Schüler Arbeitsgänge der Holztechnik an brauchbaren Werkstücken. Messen und Anreißen waren ebenso Lerngegenstand wie der sichere Umgang mit Sägen, Raspeln, Feilen, Stecheisen und Ständerbohrmaschinen. Hergestellt wurden: Flaschenöffner, Zettelhalter und ein achteckiges Solitär-Spiel.

 

Kunststofftechnik (Ralf Schmidt): Im Mittelpunkt stand die Bearbeitung von Kunststoffen. Kunststoffe wurden geformt, gebohrt, gefeilt, gesägt, gefräst, geschliffen, poliert und geklebt. Sogar den Prozess des Tiefziehens lernten die Schüler kennen. Die Produkte: Handyhalter, Namensschilder, Vogelfutterrohre, Figuren, Masken und Modelle von Autos. Auch Firmenbesichtigungen standen auf dem Programm: bei der Firma Elkamet Kunststofftechnik GmbH und der Firma Bachl Dämmtechnik GmbH & Co KG in Biedenkopf.

 

Metalltechnik (Oliver Wiedemann, Christoph Waschescio): Grundlegende Bearbeitungsmethoden der Metalltechnik vom Anreißen von Werkstücken, Bohren an der Säulenbohrmaschine, Feilen und Sägen von Nichteisenmetallen und Stahl über Blechschneiden bis hin zum Löten wurden hier vermittelt. Hergestellt wurden: Flaschenöffner, Kupferrose, Schlüsselanhänger und Trichter.

 

Ernährung (Carola Egerding): Hygiene auch im Umgang mit Lebensmitteln, Kochkleidung, ergonomischer Arbeitsplatz , Ernährungsberufe, rationelles Arbeiten, Gartechniken, Schneidtechniken, Rezepte lesen, verstehen und umsetzen, gesunde Ernährung, Nahrungsmittelproduktion und das Thema Nachhaltigkeit, Müllreduzierung und Mülltrennung waren Themen im Bereich der Hauswirtschaft.

 

Wirtschaft und Verwaltung (Christina Bierfreund): In Kooperation mit den Klassen der Bürowirtschaft (12 BW) erhielten die Schüler hier eine Vorstellung von kaufmännischen Berufsbildern. Sie lernten Bewerbungsmappen und Präsentationen in PowerPoint zu erstellen und schließlich Themen zu präsentieren - nützlich für alle Berufe und für den Unterricht in weiterführenden Schulen.

 

Die Lehrkräfte der bsb freuen sich nun wieder auf die neuen Schülerinnen und Schüler aus den Haupt- und Realschulen, die nach den Sommerferien 2019 begrüßt werden.

 

Text: I. Debus; Bilder: U. Lange

Flammer übergibt Ruder an Wetter

Doppelter Führungswechsel beim Förderverein der Beruflichen Schulen Biedenkopf: In der Mitgliederversammlung stellten sich sowohl Eberhard Flammer als erster Vorsitzender, als auch Wilhelm Bast als dessen Stellvertreter nicht mehr zur Wahl.

 

Beide seien für den Verein, aber vor allem auch für die Schule zwei äußerst wichtige, weil auch verlässliche Partner gewesen, betonte Schulleiter Karl Heinz Schneider.

Bast war dabei sogar ein Mann der ersten Stunde, dessen Unterschrift noch das Gründungsprotokoll des Vereins ziert. Von Beginn an war er Schatzmeister des Fördervereins und seit 2004 dessen zweiter Vorsitzender. In diesen Funktionen habe er maßgeblich mit an dem Konzept des Fördervereins gearbeitet, würdigte Schneider die Arbeit Basts.

Eberhard Flammer stand dem Vereins seit 2010 vor. Während seiner Amtszeit sei der Förderverein regelrecht aufgeblüht und habe sein Vermögen mehr als verzehnfachen können. Schneider würdigte Flammer zudem als Baumeister des heutigen Wirtschafts- und Wissenschaftscampus in Biedenkopf. Denn ohne sein Engagement und seine Weitsicht wäre es vielleicht nie zu diesem Standort gekommen.

 

Flammer gibt das Steuerrad des Fördervereins nun an Andreas Wetter weiter, der von der Versammlung zum neuen Vorsitzenden gewählt wurde. Thomas Krug tritt hingegen als zweiter Vorsitzender in die Fußstapfen von Wilhelm Bast.

Neben den beiden neuen Männern an der Spitze wurden Marko Scherer als Geschäftsführer, Gerhard Thomas als Schatzmeister sowie Karl-Heinz Schneider als Beisitzer wiedergewählt.

 

Wie wichtig der Förderverein für die BSB ist, machten Scherer und Schneider in ihrer Aufstellung der Investitionen des vergangenen Jahres deutlich. Über 186000 Euro hat der Verein in die Schule investiert – den Löwenanteil davon für die Anschaffung einer Fräsmaschine und eines 3D-Druckers. Zudem trägt der Verein einen Teil der Personalkosten der Mitarbeiter der Mediothek und hat im vergangenen Jahr einen speziellen Förderunterricht in der Klasse der Elektroniker unterstützt. Dort habe es, auch bedingt durch deren Fluchthintergrund, einige lernschwache Schüler gegeben, für die extra Samstagsunterricht durchgeführt wurde, damit sie auf den selben Wissensstand kamen, wie ihre Klassenkameraden, berichtete Karl-Heinz Schneider.

 

Text und Bild: S. Valentin

Pulse of Europe

zum zweiten Mal an den bsb

70 Jahre - die meiste Zeit meines Lebens habe ich im Frieden verbringen dürfen

 

Sehr persönlich stellte sich der 75-jährige Armin Hedwig den anwesenden Absolventinnen der Höheren Berufsfachschule für Sozialassistenz und den Auszubildenden zu Bankkaufleuten vor.

 

Er und" Pulse of Europe" - Mitaktivist Matthias Weström machten gleich zu Beginn klar, wie wichtig ihnen der über 70 Jahre andauernde Frieden sei, der nicht zuletzt durch die EU stabil und gesichert sei. Sie wünschen sich in ihrer Bürgerbewegung mehr Köpfe „ohne weißes Haar“. Junge Menschen würden gebraucht, um Europa zu gestalten, denn um die Zukunft der jungen Generation gehe es ja vor allem.

Zusammenarbeit, Handel, Bürokratie, Soziales Europa und Erasmus-Austauchprogramme nannten die 25 Anwesenden als Assoziationen zur Europäischen Union. Und damit lagen sie richtig, wie sich im Anschluss in der Präsentation mit Basisinformationen zeigte. Hedwig und Weström von "Pulse of Europe" warfen mit ihrem Vortrag und ihren Diskussionsanregungen auch kritische Blicke auf die EU. Dass das Parlament an zwei Orten tage - Brüssel und Straßburg - und sämtliche Akten und Beschlussvorlagen häufig von Land zu Land transportiert werden müssten, könne man nicht als gelungen bezeichnen. Die EU befinde sich ständig in Veränderungsprozessen. So habe heute das EU-Parlament mehr Einfluss, weil es z.B. vor gut 5 Jahren mehr Mitbestimmungsrechte bei der Auswahl des Kommissionspräsidenten erhielt.

 

Eigentlich wollten wir ja feiern… aber dann war es doch gut, dass wir in der Aula bei "Pulse of Europe" waren. So bewerteten die Absolvent*innen der 12 BSA die letzte Veranstaltung der Reihe „bsb vor der Europawahl“.

Ein Auszubildender zum Bankkaufmann brachte es in sieben knappen Worten auf den Punkt: Europa ist sehr gut. Wählen ist wichtig. Die Veranstaltung habe wichtige neue Impulse und Mut gegeben, sich einzumischen, Meinungen einzubringen und wählen zu gehen.

Sehr deutlich wurde: Was immer du wählst, wähl Europa!

Nach eigenen Angaben nahmen sich dies einige Anwesende zu Herzen, die ohne diese Informationen nicht zur Wahl gegangen wären. Ihnen wurde am Donnerstag klarer, dass es auf der Pro-EU Seite viele unterschiedliche Meinungen gibt, in denen man sich wiederfinden kann.

 

Text und Bild: S. Delattre

Verabschiedung der Höheren Berufsfachschulklassen

am 18.06.2019

Mit "You are the reason" leiteten Amanda Gruber und Susann Payer der Klasse 11W1 der Fachoberschule die Verabschiedung der Absolventen der Höheren Berufsfachschule (HBFS) stimmungsvoll ein.

 

Schulleiter Karl Heinz Schneider begrüßte die Gäste und Schüler*innen der HBFS Bürowirtschaft (BW) und Sozialassistenz (BSA) herzlich. Mit den Worten "Wir müssen was ändern. Wir müssen die Welt schützen - vor allem Sie, weil Sie noch länger da sind" traf er den Zahn der Zeit. Er sprach davon, dass Politik nur einen Rahmen geben kann und jeder einzelne für sein Handeln verantwortlich ist. Kleine Dinge verändern und zwar dauernd, dies sei wichtig.

So lobte er das Engagement der Schüler*innen in den vergangenen beiden Jahren insbesondere bei der Betreuung der VBO-Schüler*innen und im Rahmen des Ernährungsführerscheins mit Grundschüler*innen aus Biedenkopf.

Die Absolvent*innen haben viele gute Dinge gelernt, die im Beruf aber auch im Alltag Anwendung finden können. Zum Abschluss seiner Rede wünschte er ihnen eine gute Zukunft und forderte sie auf, diese mitzugestalten und für ihre Überzeugungen einzutreten.

 

Anschließend bat Ingrid Debus, Abteilungsleiterin an den bsb, die Klasse 12 BW mit ihrer Klassenlehrerin Anke Tittel nach vorne. Anke Tittel beschrieb die verschiedenen Stationen der zwei Ausbildungsjahre. Dazu gehörte unter anderem das fünfwöchige Betriebspraktikum. Besonders hob sie den Einsatz der Absolvent*innen als Scouts auf der Ausbildungs- und Studienmesse und dem Informationstag der bsb hervor. Ein großer Teil der Schüler*innen wird den bsb erhalten bleiben, da sie im neuen Schuljahr die Fachoberschule besuchen oder eine weitere Ausbildung absolvieren werden. Anschließend gratulierte die Klassenlehrerin ihren Schüler*innen herzlich und überreichte die Abschlusszeugnisse zur/zum staatlich geprüften Assistent/in für Bürowirtschaft.

 

Zur Verabschiedung der Klasse 12 BSA hatte die Klasse 11 BSA im Vorfeld das Lied "Geile Zeit" umgedichtet. Das Ständchen kam bei den Absolventen und Gästen, die zum Mitsingen animiert wurden, sehr gut an. "Ihr fehlt hier!"

 

Die Klassenlehrerinnen Frau Fechner und Frau Mock-Eibeck verabschiedeten anschließend die staatlich geprüften Sozialassistent*innen und Frau Fechner verglich den Weg durch die Ausbildung Sozialassistenz mit Stationen einer Reise auf der man wertvolle Erfahrungen sammelt.

Frau Mock-Eibeck richtete den Blick in die pädagogische Verantwortung: Ihr seid die „Sozialassistent*innen for Future“ und griff damit einen Gedanken des Schulleiters auf, nämlich sich der eigenen Rolle bewusst zu sein. Durch ihre Arbeit gestalten pädagogische Fachkräfte die Zukunft der Menschen (mit), die ihnen begegnen. Deshalb sollte ihre Haltung immer wieder neu geprägt sein von Interesse, Wertschätzung und Engagement für jeden einzelnen Menschen: DU, ja genau DU bist wichtig! Und dazu gehört die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen, als DAS große Vergnügen immer Neues zu entdecken. Anschließend bekamen auch die Sozialassistent*innen ihre Zeugnisse überreicht.

 

Beide Klassen verabschiedeten sich dann ihrerseits mit Präsenten und Blumen von ihren Lehrerinnen und Lehrern.

 

Staatlich geprüfte Assistenten für Bürowirtschaft: Alexander Aßmann, Elisa Bernhardt, Angelo Alessandro De Simone, Alina-Madlin Dühr, Michael Elenberger, Martin Meier, Natascha Müller, Leon Pascal Rothenpieler, Svenja Scheld, Patrick Schneidewind - auf dem Foto zu sehen mit Schulleiter Karl-Heinz Schneider, Klassenlehrerin Anke Tittel und Abteilungsleiter Matthias Kamm

 

Staatlich geprüfte Sozialassistenten: Lara Autschbach, Merve Durbak, Mara Einloft, Aleyna Emül, Silas Fischer, Julia Gerhardt, Sabrina Kalkamanov, Leyla Nur Kocaaslan, Romina Niederhöfer, Edna Prohaszka, Celine Quardokus, Sorcha-Christin Röhr, Sophie Steuber, Yagmur Yigit - auf dem Foto zu sehen mit Schulleiter Karl-Heinz Schneider, Klassenlehrerin Anja Mock-Eibeck und Abteilungsleiterin Ingrid Debus

 

Bilder und Text: S. Rickelt

Berufsorientierung

Betriebsbesichtigung bei der Meissner AG in Wallau

Frühjahr 2019 – ein guter Zeitpunkt, um sich Gedanken über die berufliche Zukunft zu machen.

 

Das dachte sich auch die Klasse 10 MT der Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Mechatronik und besichtigte gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Frau Nicole Werner und dem Pädagogen Thomas Arke den Automobilzulieferer Meissner in Wallau.

 

Nachdem Herr Matthias Greeb, Ausbildungsleiter bei Meissner, eine Präsentation über die Geschichte des Unternehmers gezeigt hatte, folgte eine Besichtigung der Produktionshallen. Zum Abschluss stellte Herr Greeb dann noch die einzelnen Ausbildungsberufe für das Ausbildungsjahr 2020 vor: Technischer Produktdesigner, Elektroniker, Mechatroniker, Zerspanungsmechaniker, Werkzeugmechaniker.

Bis auf den Ausbildungsberuf Mechatroniker werden diese Ausbildungsberufe auch an den Beruflichen Schulen Biedenkopf beschult.

 

Angeregt durch die sehr informative und kurzweilige Besichtigung, entschieden sich auch mehrere Schülerinnen und Schüler für eine Bewerbung um einen Praktikumsplatz für das 4-wöchige Betriebspraktikum im Herbst 2019 in Klasse 11.

 

Text: T. Arke

DKMS Typsierungsaktion erfolgreich

33 Klassen nahmen teil, 195 Typisierungen durchgeführt

In Zusammenarbeit mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) organisierte Studienrätin Julia Berth mit einer Fachoberschulklasse und der Schülervertretung eine Typisierungsaktion an den Beruflichen Schulen Biedenkopf am 20. und 21. Mai 2019.

An den Informationsvorträgen zur Stammzellenspende haben insgesamt 33 Klassen der gesamten Schule teilgenommen. Im Anschluss an die jeweiligen Vorträge gab es für die Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte die Möglichkeit, sich typisieren zu lassen.

 

Neben der Registrierung wurden die Schülerinnen und Schüler, ihre Angehörigen und auch Unternehmen aus der Region um Geldspenden gebeten, da Typisierungsaktionen wie die an unserer Schule für die DKMS mit hohen Kosten verbunden sind.

 

Mit insgesamt 195 Typisierungen war die Aktion sehr erfolgreich. Daher ist angedacht, die Informationsvorträge mit Typisierungen in regelmäßigen Abständen durchzuführen.

 

Bilder: Berth; Bericht: Rickelt

11 CIK unterwegs in Europa

Klassenfahrt nach Amsterdam vom 14.-17.5.2019

Nach dem Ablegen der Zwischenprüfung verbrachten der frühere Klassenlehrer Matthias Kamm und die angehenden Industriekaufleute einige lehr- und erlebnisreiche Tage in Amsterdam.

Zum Programm gehörte der Besuch des Anne Frank Hauses, eine Stadtführung und Grachtenfahrt zur Besichtigung des historischen Amsterdams sowie die Besichtigung der Heineken Brauerei.

 

Text: S. Rickelt

DKMS an den bsb

Information und Typisierung am 20. und 21. Mai

Alle 15 Minuten erhält in Deutschland ein Patient die Diagnose Blutkrebs. Unter den Betroffenen sind zahlreiche Kinder und Jugendliche. Viele benötigen zum Überleben eine Stammzellspende, finden jedoch keinen passenden Spender. Dagegen möchten wir etwas tun!

 

In Zusammenarbeit mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) bieten wir am 20. und 21. Mai Informationsvorträge für die Schülerinnen und Schüler sowie die Möglichkeit zur Typisierung an.

 

 

 

Typisierungsaktionen wie die an unserer Schule sind für die DKMS mit hohen Kosten verbunden. Mit diesen Kosten sollen die Schülerinnen und Schüler nicht belastet werden, um möglichst viele Spender*innen zu gewinnen.

Neben der Registrierung helfen deshalb auch Geldspenden Leben zu retten, daher möchten wir Sie gerne auf diese Möglichkeit zur Unterstützung der DKMS hinweisen:

 

Bank: Kreissparkasse Tübingen

IBAN: DE54 6415 0020 0001 6893 96

Verwendungszweck: BEZ 234 

IG Metall Herborn spendet

Sicherheitsüberzieher für die Metallwerkstatt

Pressemitteilung der IG Metall Herborn vom 14.05.2019:

 

IG Metall Herborn spendet etwas mehr als 600€ an den Förderverein der beruflichen Schulen Biedenkopf e.V.

 

Größte Beschäftigtenbefragung Deutschlands unterstützt guten Zweck Biedenkopf, 14.05.2019 – Die IG Metall Herborn hat im Rahmen der bundesweiten Beschäftigtenbefragung "Politik für alle – sicher, gerecht und selbstbestimmt“ 626,21 Euro an den Förderverein der beruflichen Schulen Biedenkopf e.V. gespendet.

 

„Nur in einer gerechten Gesellschaft können alle Menschen sicher und selbstbestimmt leben. Dafür arbeiten wir als IG Metall und zeigen Solidarität mit jenen, die Unterstützung brauchen“, sagte der 1. Bevollmächtigte Hans-Peter Wieth. Für jeden ausgefüllten Fragebogen spendet die IG Metall einen Euro für ein soziales Projekt in der Region. Welches Projekt die Spende erhält, kann die IG Metall vor Ort entscheiden.

681.241 Beschäftigte aus gut 7.000 Betrieben hatten sich bundesweit an der IG Metall-Befragung 2017 „Politik für alle – sicher, gerecht und selbstbestimmt“ beteiligt. „Unsere Befragung ist ein voller Erfolg. Wir bedanken uns bei allen, die sich beteiligt und dieses Mammutprojekt möglich gemacht haben“, sagte Hans-Peter Wieth. „Die überwältigende Beteiligung zeigt: Die Menschen vertrauen der IG Metall. Nach ihrem Votum richten wir unsere Arbeit aus: betrieblich, tariflich und gesellschaftspolitisch.“

Hans-Peter Wieth: „Die IG Metall Herborn spendete für Sicherheits-Überzieher mit Stahlkappe für die Metallwerkstatt der beruflichen Schule Biedenkopf."

Für Klaus Bernhardt, Fachlehrer für Metalltechnik, waren die fehlenden Arbeitssicherheitsschuhe schon lange ein Dorn im Auge: „Gerade für die Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung, in denen Flüchtlinge und Migrant*innen, Schulabgänger ohne Ausbildungsplatz und Berufsfachschüler*innen auf die Ausbildung vorbereitet werden, fehlten diese. Die Schüler*innen haben keine eigenen Sicherheitsschuhe und arbeiteten bisher immer in ihren Turnschuhen. Jetzt haben wir für jeden Arbeitsplatz ein Paar der hygienischen Überzieher, die bei unseren Schüler*innen zudem noch gut ankommen.“

Pulse of Europe an den bsb

mit Basisinfos und Workshops

Susanne Delattre begrüßte die ca. 60 Schüler*innen zur zweiten Veranstaltung der Reihe „bsb vor der Europawahl“ mit zwei Vertretern der Bürgerbewegung Pulse of Europe, Armin Hedwig und Matthias Weström.

Sie wies die Schüler*innen darauf hin, dass sie jetzt eine weitere Chance erhielten, sich ein Urteil über die Bedeutung der Europäischen Union zu bilden. Um dann bei der Wahl am 26.05. begründet und gut informiert handeln zu können. Denn es solle ihnen nicht so ergehen wie den Brit*innen ihrer Altersgruppe, die zu 80 % gegen den Austritt ihres Landes waren, sich aber auf Grund zahlenmäßiger Unterlegenheit und durch sehr geringe Wahlbeteiligung nicht durchsetzen konnten.

 

Armin Hedwig und Matthias Weström stellten sich im weiteren Verlauf als Gründungsmitglieder der Marburger Gruppe von Pulse of Europe vor. Sie setzen sich in der partei- und konfessionsunabhängigen Bürgerbewegung für den Erhalt und die Weiterentwicklung der EU ein. 70 Jahre Frieden in der EU verdanken wir nicht zuletzt dem Zusammenschluss von 28 Staaten zur Europäischen Union und dieser Frieden müsse unbedingt erhalten bleiben, so die Vortragenden.

 

Auf Basisinfos folgten Workshops, in denen gängige Anti-EU-Thesen aus den Medien aufgegriffen wurden. Die Schüler*innen dreier Fachoberschulklassen und die Auszubildenden zu Industriekaufleuten und Anschauungsmodellbauern arbeiteten in Diskussionsgruppen an ihren Positionen. Armin Hedwig und Matthias Weström unterstützten sie mit Faktenwissen und Argumenten aus ihrer reichen Erfahrung als Pulse of Europe-Aktivisten.

Nicht alle Diskussionsgruppen waren sich so einig wie die, die den Brexit zu bewerten hatte: Großbritannien sei ein wichtiges Mitglied und der Austritt einer der ältesten Demokratien Europas ein großer Verlust. Wenn die Briten es aber unbedingt so wollten, müsse das akzeptiert werden.

Eine andere Diskussionsgruppe kam hingegen auf keinen gemeinsamen Nenner. Wie in der EU selbst wurde debattiert, was wichtiger sei: In der EU mit Kompromissen auf niedrigstem Level Politik zu machen, dafür aber einheitlich zu handeln? Oder strikter auszuschließen und zu sanktionieren, wenn Länder sich nicht an die vereinbarten Grundwerte halten? Das führte zu einer weiteren große Frage: Ist Einheitlichkeit überhaupt so wichtig? Oder ist es das Zusammenarbeiten in Unterschiedlichkeit, das den Frieden bewahren hilft?

Spannende Fragen, die nicht alle ausdiskutiert werden konnten und die den einen oder die andere noch beschäftigen werden.

 

Armin Hedwig und Matthias Weström schlossen die Veranstaltung mit einem engagierten Aufruf am 26. Mai wählen zu gehen und dem herzlichen Feedback: „Eure Schüler sind Klasse!“

 

Text: S. Delattre, Bilder: pulse of europe

Auftakt zur Veranstaltungsreihe bsb vor der Europawahl

Vortrag: Wirtschaftsfaktor EU von Michael Honndorf, elkamet im Rahmen des Europaprojekttags der IHK Lahn Dill

Schulleiter Karl-Heinz Schneider heißt die über 100 Schülerinnen und Schüler und Gäste willkommen und dankt Susanne Delattre, Petra Gallinger und Michael Hitrec für die Organisation der Veranstaltung.

Er spricht davon, wie begrenzt er sein Leben in der Jugend empfunden habe und wie wichtig für ihn persönlich es war und heute ist, dass Europa vereint ist.

 

Abteilungsleiter Michael Hitrec führt im Anschluss in die Veranstaltungsreihe an den bsb ein. Ziel von Schule solle in diesem Zusammenhang vor allem sein, einen ganzheitlichen Blick auf Europa zu entwickeln. Die SuS sollen in der Lage sein, Vor- und Nachteile der Europäischen Union abzuwägen und Verantwortung für ihr Handeln als Europäer zu übernehmen. Die bsb unterstützen Bestrebungen von SuS einen Teil ihrer Ausbildung im europäischen Ausland zu absolvieren, die EU zu erleben und so die eigene Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Michael Hitrec verwies auf die Beratungsmöglichkeit zu Austauschprojekten während der Veranstaltungsreihe. Interessierte könnten sich gerne an jede Lehrkraft der bsb wenden, um dafür Unterstützung zu bekommen. Für vorab Informationen wurden darüber hinaus Flyer angeboten. Der Wirtschaftsfaktor EU sei gerade für unsere Region, das Hinterland, mit vielen Unternehmen, die Warenhandel über die nationalen Grenzen hinweg betreiben, besonders wichtig. Davon hingen nicht zuletzt Ausbildungs- und Arbeitsplätze ab.

 

Das machte auch Michael Honndorf, Personalleiter von elkamet, dem Publikum in seiner Präsentation anschaulich.

Zunächst stellte Michael Honndorf die Europäische Union mit ihrer Geschichte, Größe und den Bevölkerungszahlen im internationalen Vergleich, ihren Institutionen und vier Grundfreiheiten sowie ihrer Wirtschaftskraft vor. Deutlich wurde in seinem Vortrag, dass die Zugehörigkeit zur EU große Vorteile für jeden einzelnen und Deutschland insgesamt als größte Exportnation der EU bringt. Er ging auch anhand der neuen Datenschutzverordnung beispielhaft auf Nachteile der EU ein. Er machte aber deutlich, dass die Vorteile aus seiner Sicht stark überwiegen.

 

Alle Redner ermutigten die Schülerinnen und Schüler an den Wahlen zum europäischen Parlament teilzunehmen und damit Verantwortung für sich und Europa zu übernehmen.

 

Text und Bilder: Sabine Rickelt, bsb

Von Biedenkopf nach Kreta und zurück

– mit neuen Ideen für die Beruflichen Schulen

„Ich werde immer gerne an die Woche in Heraklion zurückdenken!“, so begeistert äußert sich Caroline Weigel nach ihrer Rückkehr aus Kreta, wo sie mit zwei Kolleginnen an einem Kurs für Projektmanagement teilgenommen hat. Insbesondere die modernen Unterrichtkonzepte aus Island hatten es ihr angetan.

 

Schon ab Sonntag um 09:00 startete das Seminar, in dem vormittags wichtige Themen wie die Beantragung von Geldern für Austausch-Projekte erläutert wurden. Nachmittags standen neben Workshops zu konkreten Fragen der Projektplanung gemeinsame Übungen zu Aspekten der Interkulturalität auf dem Programm.

An zwei Tagen bestand die Gelegenheit, bei Ausflügen zu historischen Stätten der Umgebung einen Eindruck des Gastgeberlandes zu bekommen. Abende mit Präsentationen der Lehrkräfte aus neun verschiedenen Nationen zu ihren Herkunftsländern oder -regionen und -schulen ermöglichten das gegenseitige Kennenlernen.

Zusätzlich standen die nicht zu unterschätzenden Kaffeepausen für den regen Austausch zur Verfügung. Hier wurde vor allem deutlich, dass das nationale Bildungssystem in anderen EU-Ländern weitaus unkomplizierter gestaltet ist, als dies in Deutschland der Fall ist.

Die Möglichkeit zum informellen Austausch brachte viele positive Kontakte, die zu Projektideen weiterentwickelt werden konnten.

 

Bereits seit 2017 nehmen Lehrkräfte der Beruflichen Schulen an internationalen Fortbildungen im Rahmen des ERASMUS+ Programms teil. Das Programm soll die Kooperation der EU-Staaten auf der Bildungsebene stärken. Es ermöglicht durch finanzielle und organisatorische Unterstützung, dass Schüler/-innen, Auszubildende sowie Lehrkräfte innerhalb der EU sich begegnen, austauschen und an gemeinsamen Vorhaben arbeiten können, siehe auch https://www.na-bibb.de oder https://www.etwinning.net

Ziel der Lehrkräftefortbildungen, die in verschiedenen europäischen Mitgliedsstaaten stattfinden, ist es, Grundlagen der Projektplanung, -durchführung und Evaluation zu vermitteln, sowie Kontakte zwischen den teilnehmenden Schulen zu ermöglichen.

An den Beruflichen Schulen Biedenkopf haben in den vergangenen zwei Jahren insgesamt acht Lehrkräfte aus unterschiedlichen Fachbereichen von EU-geförderten Kursen profitiert. Nun gilt es, neue Projekte zu konzipieren und diese durch weitere Anträge zu realisieren.

 

Für Rückfragen steht Frau Gallinger p.gallinger@bs-biedenkopf.de zur Verfügung.

 

Text und Bilder: P. Gallinger und A. Zeller

bsb vor der Europawahl

Vorträge und Workshops

Viele Auszubildende, Schülerinnen und Schüler sind wahlberechtigt und stehen vor der Frage, ob sie an der Wahl des Europaparlaments teilnehmen wollen.

Und damit vor den Fragen: Wozu wäre das denn wichtig? Und wen soll man wählen?

 

Am 9. Mai 2019, dem Europaaktionstag, startet an den Beruflichen Schulen Biedenkopf eine Reihe von Veranstaltungen über die Europäische Union. Sie sollen diese Fragen beantworten helfen.

 

Die Veranstaltung wird koordiniert von Susanne Delattre, Michael Hitrec und Petra Gallinger. Partner sind die IHK Lahn Dill, Pulse of Europe Marburg, Mobilitätsberatung der Hessischen Wirtschaft bei Arbeit und Bildung e.V. Marburg.

Mobilitäts-Mitmachtag in Biedenkopf

am 10.5.2019

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf und seine zuständigen Fachdienste luden in Abstimmung mit der Lahntalschule, den Beruflichen Schulen Biedenkopf und der Hinterlandschule, Standort Biedenkopf, alle Schülerinnen und Schüler, sowie deren Eltern herzlich zu einem Mobilitäts-Mitmachtag ein.

 

Die Veranstaltung fand auf den Außenflächen der Beruflichen Schulen, der Lahntalschule und der Jugendherberge statt. Es wurde das komplette Spektrum der Mobilität von Fahrrad und E-Roller über Elektro- und Wasserstoffautos, E-Ladetechnik, gewerblicher Elektromobilität bis hin zu Wasserstoffbussen und den Angeboten des ÖPNVs vorgestellt.

Darüber hinaus gab es mehrere Mobilitätsstationen, an denen die Schülerinnen und Schüler nicht nur spannende Informationen zur Mobilität der Zukunft finden, sondern sich auch mit Hilfe eines Laufzettels an einem Wissensquiz beteiligen können. An vielen Stationen gab es auch Dinge zum selbst Ausprobieren und zum Mitmachen. So konnten z.B. verschiedene Fahrräder, E-Roller und für die Führerscheinbesitzer auch Elektroautos getestet werden.

 

Der Mobilitäts-Mitmachtag bot ein abwechslungsreiches Programm und informierte umfangreich über das Thema Mobilität. Eine aktive Beteiligung der Besucherinnen und Besucher aller Altersschichten war Ziel des Angebotes. 

 

Bilder: U. Lange

15. Modellbau-Tag an den bsb

am 08. April 2019

Zu dieser Veranstaltung werden alle 1-2 Jahre Ausbildungsbetriebe und Bildungspartner der Landes- und Bundesfachklassen der Technischen Modellbauer eingeladen.

Weitere Informationen und Bilder bekommen Sie auf unserer Modellbauseite.

Drittklässler machen Ernährungsführerschein an den bsb

Der Ernährungsführerschein als Kooperation zwischen den beruflichen Schulen und der Grundschule Biedenkopf hat sich inzwischen zu einer schönen Tradition etabliert. Was als Projekt begann und mit dem Klimaschutzpreis des Landkreises ausgezeichnet wurde, ist zu einer nachhaltigen Zusammenarbeit geworden.

Jedes Jahr kommen die 3. Klassen der Grundschule an 2 Tagen, einmal vor Weihnachten und ein zweites Mal im Frühjahr in die beruflichen Schulen. So konnten auch im April 2019 Drittklässler an Stationen, die die angehenden SozialassistentInnen vorbereitet haben, ein buntes Programm rund um die gesunde und nachhaltige Ernährung erleben.

 

Ein Highlight dabei war natürlich das Kochen in der großen Küche der beruflichen Schulen. Unter Anleitung der "großen" Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 BSA mit ihren Lehrerinnen Carola Egerding und Anja Mock-Eibeck durften die Drittklässler Gemüse schnippeln, Ofenkartoffeln zubereiten, Teig kneten und daraus Plätzchen, Minipizzen oder Dosenbrot backen oder Obstsalat vorbereiten.

Hier war trotz einem klar strukturierten Zeitplan SLOW-FOOD angesagt, denn selbst Kochen ist gesünder und umweltfreundlicher als Fertigprodukte. Und dies muss nicht mal viel Zeit in Anspruch nehmen. Zudem wurden überwiegend regionale und saisonale Produkte verarbeitet und das Bewusstsein aller Beteiligten dafür geweckt, dass jeder einzelne etwas für seine gesunde Umwelt tun kann.

 

Bevor alle zusammen an einer selbst eingedeckten wunderschönen Tafel das zubereitete Essen verzehrten und die Gemeinschaft beim Essen genießen konnten, lernten die Kinder an vielen weiteren Stationen noch allerhand Wissenswertes über gesunde und nachhaltige Ernährung. Aus großen Würfeln wurde die Ernährungspyramide zusammengepuzzelt, anhand einer großen Weltkarte vollzogen die SchülerInnen nach welch weite Wege so manches Produkt hinter sich hat bis es zu Hause auf dem Tisch liegt und an einer weiteren Station beschäftigten sie sich mit Mülltrennung und -vermeidung.

 

Die Drittklässler sind nach dem Ernährungsführerschein kleine Experten in Sachen Nachhaltigkeit und tragen ihr Wissen auch in so manches Elternhaus, aus dem dann zu hören ist, dass die Rezepte nachgekocht werden oder der Tisch schön gedeckt ist oder die Eltern ermahnt werden den Müll doch in die richtige Tonne zu werfen. Es ist nie zu früh sich für eine gesunde Umwelt zu interessieren.

 

Der Ernährungsführerschein der bsb und der Grundschule ist ein immer wieder gelingendes Beispiel für gelebten Klimaschutz mit Multiplikationseffekt, denn sowohl die großen, als auch die kleinen SchülerInnen "teilen ihr Wissen" immer weiter.

 

Text und Bilder: Mock-Eibeck und Rickelt, bsb

bsb auf der Ausbildungs- und Studienmesse

am 8. und 9.3. in der Hinterlandhalle in Dautphe

Schulleitungsmitglieder der Beruflichen Schulen Biedenkopf informierten auf der Ausbildungs- und Studienmesse am 8. und 9. März 2019 in Dautphe über das umfangreiche Bildungsangebot unserer Schule.

Besonders gefragt waren in diesem Jahr die Bildungsgänge Fachoberschule und Höhere Berufsfachschule mit dem Schwerpunkt Sozialassistenz.

 

Die 12. Klasse der Höheren Berufsfachschule Bürowirtschaft empfing die Gäste am Eingang der Hinterlandhalle und versorgte diese mit allen relevanten Informationen.

Herzlichen Dank an unsere Scouts und ihre Lehrerinnen Frau Bierfreund und Frau Dörr.

 

Text, Bilder: Rickelt

Besucht uns auf der Ausbildungs- und Studienmesse!

am 8. und 9. März in der Hinterlandhalle

Wollt ihr mehr über unser Bildungsangebot erfahren? Dann kommt zu unserem Stand 26 auf der Ausbildungs- und Studienmesse!

Dort könnt ihr alles Wissenswerte über Regelungen zur Eignung, zum Aufnahmeverfahren, zu notwendigen Praktika, Versetzungsbestimmungen und zu Abschlussprüfungen erfahren.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

 

 

Hier der Flyer zur Messe.

 

Zahlreiche Gäste besuchten unsere Informationsveranstaltung mit Café Beruf

am 21.02.2019 von 16 bis 19 Uhr

Viele Schüler und Eltern informierten sich am Informationstag über das vielfältige Bildungsangebot unserer Schule.

 

Zeitweise herrschte ein großer Andrang im Veranstaltungsraum der Beruflichen Schulen, hier konnte man alles Wissenswerte über die Regelungen zur Eignung, zum Aufnahmeverfahren, zu notwendigen Praktika, Versetzungsbestimmungen und zu Abschlussprüfungen erfahren. Besonders praktisch war für Schüler, die sich beispielsweise für die Fachoberschule interessierten, dass sie sich direkt im Anschluss an die Beratung im Foyer um Praktikumsplätze bemühen konnten.

 

Dort präsentierten 28 heimische Unternehmen, Kreditinstitute, die Polizei, das Deutsche Rote Kreuz, die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Marburg, die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lahn-Dill, die Kreishandwerkerschaft Biedenkopf sowie die Technische Hochschule Mittelhessen (THM) Ausbildungs- und Studienangebote.

 

Gleich nebenan wurden die Gäste mit süßen und deftigen Köstlichkeiten von den Fachpraktikern Küche des Vereins für Berufsbildung Marburg versorgt. Die Scouts der zweijährigen höheren Berufsfachschule für Bürowirtschaft wiesen den Besuchern fachkundig den Weg zu den unterschiedlichen Beratungsmöglichkeiten und Fachräumen. Sie hatten schon im Vorfeld wichtige Vorbereitungen getroffen und werden nun die von Ihnen erstellten Fragebögen zur Evaluation der Veranstaltung auswerten.

 

Eine Besonderheit der diesjährigen Veranstaltung waren Rundgänge, die halbstündig stattfanden sowie die offenen Türen in der Werkstatt und anderen Fachräumen. Hier zeigten einige Lehrkräfte gemeinsam mit Schülern aus Berufsfachschule und Fachoberschule Unterrichtsgegenstände und -inhalte aus der täglichen Praxis. In einigen Fachräumen gab es auch Mitmachaktionen, die den Gästen sichtlich Spaß machten.

 

Wer an diesem Tag keine Möglichkeit hatte, sich über das Bildungsangebot der bsb zu informieren, kann dies an Stand 26 auf der Ausbildungs- und Studienmesse in der Hinterlandhalle Dautphetal am 8. und 9.3.2019 nachholen.

 

Text: Rickelt, Bilder: Lange

Sucht- und Drogenprävention an den bsb

mit dem Weimarer Theater- und Kulturexpress

Für den Auftakt der Zusammenarbeit in der Drogen- und Suchtprävention haben die Beruflichen Schulen Biedenkopf (bsb) die Siebtklässler der Lahntalschule (LTS) zu zwei Theaterstücken mit dem Weimarer Kultur-Express eingeladen.

 

“(…) In dem Stück „Drogen – von Gras zu Crystal“ zeigten die beiden Schauspieler Sonja-Elisabeth Martens und Janning Sobotta, wie schleichend sich eine Sucht einstellt und wie dramatisch deren Folgen sein können. Dabei erzählten sie die Geschichte von Anne und Florian, die schon seit den Sandkastentage eine enge Freundschaft verbindet. Während Anne erfolgreich in der Schule ist und zu studieren beginnt, läuft es bei Florian jedoch weniger gut. Er beginnt zu kiffen, um den Stress in der Schule und Probleme mit den Eltern besser zu ertragen. Was anfangs als Lösung für ihn zu funktionieren scheint, setzt jedoch einen Teufelskreis in Gang: Florian braucht immer mehr Highs in immer kürzeren Abständen und greift irgendwann zu härteren Drogen: Crystal Meth, LSD und Kokain. Eindringlich arbeiteten die beiden Darsteller dabei heraus, wie diese Entwicklung nicht nur Florian, sondern vor allem auch die Beziehung zu Anne verändert. Selbst als er ihr gegenüber zunehmend aggressiver wird, will sie ihm helfen. Doch gegen den Wahn in seinem Kopf ist sie machtlos und so steuert das Stück unaufhaltsam auf seinen emotionalen Höhepunkt zu: Den Tod Florians! Die letzten Worte Annes, gerichtet an das Publikum, hallen diesem auch nach dem Ende des Stückes noch lange im Ohr nach: „Die Geschichte ist vielleicht erfunden, vielleicht auch erlebt – aber sie passiert jeden Tag überall. Und ich wünsche sie niemandem.“ Dass die beiden Darsteller ihr Publikum erreicht haben, zeigte nicht zuletzt deren Reaktion auf das Stück. Anfangs noch kichernd über die Verliebtheit der beiden Charaktere und Florians erste Gehversuche auf unbekanntem Drogenterrain, wich die Belustigung mehr und mehr einem Kloß im Hals über die vermeintliche Macht der Drogen, Freundschaften und Leben zu zerstören (Auszug aus dem HA vom 2.2.2019, Bericht: S. Valentin).”

 

Nach der Inszenierung diskutierten die beiden Darsteller mit den Schülern über das Stück und ihre eigenen Erfahrungen mit Drogen. Direkt im Anschluss evaluierten die Schüler die Veranstaltung und gaben dem Organisationsteam äußerst positive Rückmeldungen.

 

Text: K. Hühn, S. Valentin

Bilder: K. Hühn, S. Valentin

bsb verabschieden etwa 140 Teilzeitschülerinnen und -schüler

Im Rahmen einer festlichen Abschlussfeier im Foyer am 6. Februar 2019 von 18.30 bis 20.30 Uhr wurden 144 Schüler, die ihre Ausbildung im dualen System erfolgreich abgeschlossen haben, verabschiedet.

Als besondere Anerkennung ihrer Leistung nahmen Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft teil: Dr. Gerd Hackenberg, Abtl. Aus- und Weiterbildung IHK Lahn-Dill; Landrätin Kirsten Fründt, Erster Stadtrat Gerhard Hesse von der Stadt Biedenkopf; Präsident der IHK Lahn-Dill Eberhard Flammer; Prof. Dr. Gerd Manthei, Standortleiter StudiumPlus.

 

Schulleiter Karl-Heinz Schneider begrüßte alle Absolventen und Gäste und richtete seinen Dank an alle Ausbilder, Lehrkräfte, Mitarbeiter, Förderer sowie den Förderverein der Schule. Er beglückwünschte alle Schüler herzlich zum erfolgreichen Abschluss der Berufsschule, die Anstrengung lohne sich gerade in der dualen Berufsausbildung. Viele Absolventen werden direkt von ihren Ausbildungsbetrieben in ein Arbeitsverhältnis übernommen. Anschließend erläuterte der Schulleiter, wie die Noten im Abschlusszeugnis der Berufsschule im Vergleich zu den Ergebnissen der Kammerprüfungen zustande kommen. Das Berufsschulzeugnis bilde anhand von Durchschnittsnoten ab, wie gut jemand die berufliche Handlungskompetenz erworben hat. Besonders stolz dürften diejenigen sein, bei denen beide Zeugnisse annähernd gleich und gut sind. Mit den Worten „Machen Sie es gut, gehen Sie Ihren Weg weiter“ beschloss er seine Rede und übergab an Frau Landrätin Kirsten Fründt.

Auch sie hob in ihrem Grußwort die Besonderheit der dualen Berufsausbildung hervor, mit den bsb und der THM in Biedenkopf habe man ein starkes Kompetenzzentrum im Hinterland aufgebaut. Sie wünschte allen Absolventen, dass Arbeit für sie ein fester erfüllender Bestandteil ihres Lebens wird, der sie glücklich macht, Mut neue Wege zu gehen, aber auch Zeit für Familie, Freunde und Freizeit sowie ein gutes Gespür für eine ausgewogene Work-Life-Balance.

 

Im Anschluss an die Zeugnisübergabe und die besondere Würdigung der Besten der jeweiligen Ausbildungsberufe bestand im Rahmen eines kleinen Empfanges die Möglichkeit zum Gespräch. Den feierlichen Rahmen hierzu zauberten die Fachpraktiker Küche des VBM (Verein für Berufsbildung Marburg) gemeinsam mit ihren Ausbilderinnen.

 

Die Moderation der Feier und der Zeugnisausgabe hatte Abteilungsleiterin Tanja Grünig übernommen.

Text, Bilder: S. Rickelt

 

Technische Modellbauer/in Fachrichtung Anschauung (Klassenlehrer: Carsten Weiß):

Laura Belke, Philipp Finke, Tobias Forkel, Florian Gaul, Maike Gelder, Stefan Höcherl, Monika Kaffl, Alexander Martin, Philip Neuenroth, Patrick Rodrigues Ferreira, Claudia Thron

 

Technische Modellbauer/in Fachrichtung Gießerei (Klassenlehrer Oliver Wiedemann):

Lukas Becker, Gianluca Bender, Pol Burjons de Castro, Jan Luca Dorndorf, Aaron Noel Faust, Fabian Kruppa, Phil Saßmannshausen, Leon Wolf

 

Technische Modellbauer/in Fachrichtung Karosserie und Produktion (Klassenlehrer: Stefan Burk):

Colin Baudis, Tino Baum, Henri Beismann, Anna Burghardt, Timo Burghardt, Jakob Emge, Paul Goeke, Dennis Heilmann, Frederic Hohaus, Robin Krok, Nils Lorenz, Janis Mans, Andre Metzger, Dennis Nindelt, Tim Oehler, Anna Paukner, Tim Plankemann, Leon Polli, Sebastian Scharnagl, Franziska Schneider, Annika Walter, Nele Wipper

 

Industriemechaniker (Klassenlehrer: Stefan Sames):

Jonas Diehl, Bastian Ehrlich, Jan-Philip Falz, Andreas Fett, Nicolai Genz, Jan-Niklas Hain, Jan-Luca Hollitzer, Christian Junker, Alex Kapanizki, Maximilian Kornja, Jörn Laube, Florian Neik, Nils Pitzer, Mark Oliver Reitz, Daniel Schmidt, Erik Waitz

 

Konstruktionsmechaniker/ Metallbauer/ Maschinen- und Anlagenführer (Klassenlehrerin: Tanja Grünig):

Daniel Boos, Benjamin Merlin Evers, Jonah Fischbach, Serkan Günelyi, Paul Junk, Leon Lukas Klee, Dominik Mispagel, Julian Pickelein, Florian Schäfer, Kevin Wolff

 

Technische Produktdesigner/in Fachrichtung Produktgestaltung- und konstruktion (Klassenlehrer: Uwe Unterderweide):

Natalie Belke, Felix Eichler, Anna Lena Eußner, Jakob Gail, Julian Georg, Moritz Rasel, Pascal Sauerbeck, Jan Schieder, Marc Torrens, Jana Zimmermann

 

Technische Produktdesigner/in Fachrichtung Maschinen- und Anlagenkonstruktion (Klassenlehrer: Uwe Unterderweide):

Thomas Bernshausen, Nikolas Guntermann, Julian Kräuter, Philipp Meyer, Marcus Müller, Nils Schmidt

 

Verfahrensmechaniker/in Kunststoff- und Kautschuktechnik (Klassenlehrer: Arnd Hartmann):

Ferhat Koc, Norman Kölsch, Benjamin Nicko, Till Schneider

 

Werkzeugmechaniker (Klassenlehrer: Michael Hitrec):

Jannik Bastian, Niklas de Carlo, Lukas Dinkel, Manuel Döring, Joas Eckhardt, Linus Eckhardt, Philipp Eckhardt, Arjen Fuchs, Julian Hillenbrand, Carsten Karle, Lukas Krug, Jonas Orth, Luca Maximilian Reh, Philipp Rein, Nico Richter, Florian Sanchez-Runkel, Gerrit-Marcus Schneider, Till Schneider, Marvin Schöner, Jan Jakob Seibel, Daniel Watzek

 

Zerspanungsmechaniker/in (Klassenlehrer: Stefan Sames):

Domenic Born, Andreas deWaal, Kevin Fackert, Pascal Hartung, Phil Robin Henkel, Lena Köke, Sebastian Krestel, Rene Maser, Timotheus Reuter, Tommy Sander, Tobias Schneider, Frederik Will, Mert Yalcin, Furkan Yavuz

 

Elektroniker für Betriebstechnik/ Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik (Klassenlehrer: Ivo Plohnke):

Tim Autschbach, Til Luis Birkenfeld, Niklas Bösser, Lukas Döring, Maximilian Henkel, Erik Finn Kahles, Roberto Macean, Aaron Benedikt Schwarz

 

Bankkaufleute (Klassenlehrerin: Simone Grätz):

Richard Bauer, Helena Fuchs, Louis Lixfeld, Theresa Schmidt, Michael Sparwasser, Marie Kristin Stark

 

Industriekauffrau/-mann (Klassenlehrer: Christian Seibel):

Antonia Becker, Katrin Becker, Laura Gemmecke, Lara Konitzer

 

Verkäufer/-in (Klassenlehrerinnen: Susanne Delattre, Susanne Nissen):

Janna Gitner, Delil Kilic, Nurullah Süzer

bsb verabschieden Haupt- und RealschülerInnen

aus der Vertieften Berufsorientierung (VBO)

Haupt- und RealschülerInnen haben wieder einmal im Laufe des VBO-Projektes Berufsschulluft geschnuppert.

Seit Jahren erhalten junge Leute aus den kooperierenden Schulen am Ende der Projektzeit Zertifikate bei ihrer Verabschiedung, so in diesem Jahr zum 16. Mal in Folge am 25. Januar 2019.

 

Das erfolgreiche VBO-Projekt (Vertiefte Berufsorientierung) ermöglicht eine Eignungs- und Neigungsfeststellung im Hinblick auf die Berufswahl in Kooperation mit Haupt- und Realschulen.

Finanziert wird diese Maßnahme von den beteiligten Schulen, dem Landkreis und vom Förderverein der bsb. Weitere Informationen gibt es hier.

 

In diesem Schulhalbjahr beteiligten sich die Hinterlandschule Steffenberg (Dominic Thomas), die Hinterlandschule Biedenkopf (Christina Kempf), die MPS Dautphetal (Judith Heck, Tim Lisiecki, Nina Schmidt, Kerstin Totzek) und zum ersten Mal auch die Wollenbergschule Wetter (Olaf Hänsel, Daniel Quapp).

Schulleiter Karl Heinz Schneider dankte in seiner Ansprache allen beteiligten Lehrkräften und Mitarbeitern der Schulen.

Ein ausdrückliches Lob gebührt den Schülerinnen und Schülern der Klasse 12 BW mit ihrer Klassenlehrerin Christina Bierfreund, die eine Art Patenschaft für das Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung übernommen hatten und den Jüngeren mit Rat und Tat zur Seite standen.

 

Seit Jahren sind die Organisatoren und die Fachlehrer der bsb, unterstützt von den Lehrkräften der Haupt- und Realschulen, bemüht, eine möglichst große Vielfalt an Angeboten aufrecht zu erhalten. In diesem Projektdurchlauf konnten sich die Mädchen und Jungen je zwei Angebote aus den insgesamt acht Berufsfeldern aussuchen und dann jeden Freitag besuchen.

 

Fachgruppen des VBO-Projekts:

 

Elektrotechnik (Dietrich Fingerhut, Thomas Payer): Im Schwerpunkt Schaltungstechnik wechselten die Schüler Schalter, lernten Schaltpläne kennen und bauten um von der Ausschaltung über die Serienschaltung, Wechselschaltung bis zur Kreuzschaltung.

 

Bautechnik (Ralf Hüttl): Höhenmessung (Nivellieren) und Höhenberechnung, Mauern und Verputzen waren Schwerpunkte in der Bautechnik.

 

Holztechnik (Manfred Bernhardt): Hier erlernten die Schüler Arbeitsgänge der Holztechnik an brauchbaren Werkstücken. Messen und Anreißen waren ebenso Lerngegenstand wie der sichere Umgang mit Sägen, Raspeln, Feilen, Stecheisen und Ständerbohrmaschinen. Hergestellt wurden: Flaschenöffner, Zettelhalter und ein achteckiges Solitär-Spiel.

 

Kunststofftechnik (Ralf Schmidt): Im Mittelpunkt stand die Bearbeitung von Kunststoffen. Kunststoffe wurden geformt, gebohrt, gefeilt, gesägt, gefräst, geschliffen, poliert und geklebt. Sogar den Prozess des Tiefziehens lernten die Schüler kennen. Die Produkte: Handyhalter, Namensschilder, Vogelfutterrohre, Figuren, Masken und Modelle von Autos. Auch Firmenbesichtigungen standen auf dem Programm: bei der Firma Elkamet Kunststofftechnik GmbH und der Firma Bachl Dämmtechnik GmbH & Co KG in Biedenkopf.

 

Metalltechnik (Oliver Wiedemann, Christoph Waschescio): Grundlegende Bearbeitungsmethoden der Metalltechnik vom Anreißen von Werkstücken, Bohren an der Säulenbohrmaschine, Feilen und Sägen von Nichteisenmetallen und Stahl über Blechschneiden bis hin zum Löten wurden hier vermittelt. Hergestellt wurden: Flaschenöffner, Kupferrose, Schlüsselanhänger und Trichter.

 

Ernährung (Carola Egerding): Hygiene auch im Umgang mit Lebensmitteln, Kochkleidung, ergonomischer Arbeitsplatz , Ernährungsberufe, rationelles Arbeiten, Gartechniken,Schneidtechniken, Rezepte lesen, verstehen und umsetzen, gesunde Ernährung, Nahrungsmittelproduktion und das Thema Nachhaltigkeit, Müllreduzierung und Mülltrennung waren Themen im Bereich der Hauswirtschaft.

 

Pflege und Gesundheit (Margret Wege): Ein Schwerpunkt waren Soforthilfe-Maßnahmen, z.B. die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Weiterhin lernten die Schülerinnen unterschiedliche Berufsbilder aus dem Gesundheitsbereich und dem Dienstleistungsbereich kennen. Wunden verbinden, der Umgang mit Bewegungshilfsmitteln (z.B. Rollstuhl) und Grundlagen der Säuglingspflege standen ebenfalls auf dem Plan.

 

Wirtschaft und Verwaltung (Christina Bierfreund): In Kooperation mit einer Klasse der Bürowirtschaft (12 BW) erhielten die Schülerinnen und -schüler hier eine Vorstellung von kaufmännischen Berufsbildern. Sie lernten Bewerbungsmappen und Präsentationen in PowerPoint zu erstellen und schließlich Themen zu präsentieren - nützlich für alle Berufe und für den Unterricht in weiterführenden Schulen.

 

Text: I. Debus

Fachoberschulklasse 12Te besucht die THM in Friedberg

Nachdem die Parallelklassen 12 W1 und W2 sowie die 12 WT der THM (Technischen Hochschule Mittelhessen) bereits im November 2018 einen Besuch abgestattet hatten, war am 16.01.2019 die 12TE, eine Klasse aus Maschinenbauern und IT-lern, an der Reihe.

 

In der ersten Hälfte des halbtägigen Programms wurden die Schüler in eigens für sie reservierten und präparierten Laboren unter Anleitung fachkundigen Hochschulpersonals selbst aktiv: die Maschinenbauer in einem Labor für Materialprüfung und die IT-ler in einem Labor für Elektrotechnik.

Während die Maschinenbauer sich mit verschiedenen Prüfverfahren beschäftigten und Materialproben unter dem Mikroskop auf Fehler hin analysierten, stießen die IT-ler in Bereiche der Elektrotechnik vor: Sie sollten eine Leiterplatte designen und mit einem speziellen Drucker ausdrucken, was sich als schwieriger erwies als gedacht, aber doch in Teamarbeit gelang. Die vielseitig einsetzbare Software machte einen großen Eindruck auf die angehenden Computerfachleute.

 

Anschließend erfolgten für die ganze Gruppe allgemeine Informationen rund ums Studieren an der THM und damit die lange Rückreise nach Biedenkopf nicht mit knurrendem Magen angetreten werden musste, wurden wir noch auf Kosten der THM zum Mittagessen in die Mensa eingeladen.

 

Text: S. Stelting

Bilder: J. Heyn